Waibels Pleite ist amtlich

16.01.2003

Das Ettlinger Unternehmen Waibel GmbH musste vergangene Woche beim Amtsgericht Karlsruhe das Insolvenzverfahren beantragen. Kurz vorher sprach ComputerPartner noch mit dem Geschäftsführer Andreas Waibel, der durch Verhandlungen mit den Banken sein Unternehmen retten wollte. Nach dem Schritt zum Amtsrichter war Waibel nicht mehr erreichbar. Als vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Karlsruhe die Kanzlei Ulf Gaubert, ebenfalls mit Sitz in Karlsruhe, beauftragt. Ob Gaubert allerdings das Insolvenzverfahren komplett abwickeln kann, ist fraglich, denn das Amtsgericht Karls-ruhe hat die Unterlagen an das Amtsgericht Pforzheim weitergeleitet, das jetzt zuständig sein soll. Dieses könnte einen neuen Insolvenzverwalter bestellen.

Die Waibel GmbH hat sich durch die Fertigung von hochwertigen PCs zu fairen Preisen einen Namen gemacht. Etliche Jahre waren die PCs von Waibel bei Tests in führenden Fachzeitschriften immer wieder auf den ersten Plätzen zu finden. Mitte vorigen Jahres hatte Waibel sein Unternehmen noch umstrukturiert und die Produktion und das Lager nach Anrath/Willich verlegt. Aber auch dieser Schritt konnte ihn nicht vor der Insolvenz retten. (jh)

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