E-Commerce

Warum Online-Shops nicht funktionieren

16.10.2007
Viele Online-Shops geraten mit zunehmendem Besucherandrang in Schwierigkeiten. Target-E- Geschäftsführer Stefan Bauer weiß einen Ausweg aus diesem Dilemma.
Manche Web-Shops lassen sich relativ einfach erstellen, wie mit diesem Online-Shop-Generator.
Manche Web-Shops lassen sich relativ einfach erstellen, wie mit diesem Online-Shop-Generator.

Viele Online-Shops geraten mit zunehmendem Besucherandrang in Schwierigkeiten. Target-E-Geschäftsführer Stefan Bauer weiß einen Ausweg aus diesem Dilemma. "Viele Online-Shops sind nur einfache Web-Shops, die mit wachsendem Erfolg ins Schwimmen geraten statt ihr Online-Geschäft weiter auszubauen", berichtet Stefan Bauer aus der Praxis des Agenturgeschäfts. Als Hauptgründe diagnostiziert er eine mangelnde Skalierbarkeit und oft fehlende Schnittstellen zu Backend-Systemen, Webdiensten oder Marketingoptionen

Besondere Bedeutung misst der E-Commerce-Experte der richtigen Auswahl der Shop-Software und dem Aufbau des Online-Shops bei. Stefan Bauer setzt dabei auf eine intuitive einfache Navigation: "Die Produkte, die der Nutzer im Shop sucht, sollte er auch finden. Diese banale Erkenntnis wird leider immer noch viel zu selten von den Shop-Betreibern wirklich beherzigt." Das gilt seiner Meinung nach vor allem dann, wenn sich das Warensortiment kontinuierlich vergrößert. Dann sei in vielen Shops "Wildwuchs" zu beobachten, was häufig daran liege, dass die Infrastruktur und der Seitenaufbau nicht in der Lage seien, das umfangreichere Portfolio zu verarbeiten. "Solche Konsequenzen sollte man frühzeitig beim Aufbau des Online-Shops im Blick haben", rät der Target-E-Chef.

Doch auch wenn der Nutzer das passende Produkt gefunden hat, heißt das nicht, dass er auch tatsächlich kauft. Lieblose Produktpräsentationen, unlogische und nicht nachvollziebare Bestellschritte sorgen in der Folge für eine zu hohe Kaufabbruchsquote. Doch solche handwerklichen Fehler lassen sich vermeiden.

Zu den grundlegende Erfolgsfaktoren eines Online-Shops zählen neben dessen Namen und der Internet-Adresse auch das Produktsortiment, sowie Service orientierte Besonderheiten wie so genannte "Social Commerce"-Elemente, die kundenfreundliche Gestaltung der Versandkosten oder der Rückgabefrist sowie verkauf fördernde Maßnahmen und das Empfehlungsmarketing. (rw)

Zur Startseite