Was ist eigentlich Spyware?

13.04.2005
Von Dr. Horst

Sie erzeugt eine Hintertür, über die Dritte einen Fernzugriff auf den Rechner des Anwenders bekommen und nutzt die Netzwerkverbindung, um automatisch Aktualisierungen der Software oder Inhalte wie Werbung herunter zu laden.

Ferner bringt Spyware erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich und kann zum Verlust von vertraulichen Informationen, Netzwerkverstopfungen, Produktivitätsverlust, juristischen Problemen hinsichtlich Datenschutz, Instabilitäten und Verwundbarkeit führen.

Sicherheitsrichtlinien unabdingbar

Um sich gegen diese Gefahren zu schützen, sollten Anwender höchste Vorsicht walten lassen, wenn sie Software aus dem Internet herunter laden. Ein Unternehmen sollte eine Richtlinie zur Nutzung des Internets erstellen, in welcher klare Regeln für das Herunterladen von Software enthalten sind.

Sicherheitssoftware am Gateway des Unternehmensnetzwerkes hilft, die aufgestellten Richtlinien technisch umzusetzen und deren Einhaltung zu sichern. Um einen möglichst umfassenden Schutz zu gewährleisten, empfehlen wir eine Kombination von drei Technologien:

- Ein Web Filter verhindert Zugriffe auf die Spyware selbst sowie auf Websites, die Spyware zum Download anbieten, oder sperrt die geheimen Rückkanäle.

- Ein Spam-Filter schützt vor Spyware in E-Mails.

- Und eine Antivirus-Lösung blockiert Trojaner, die via Web oder E-Mail empfangen werden und auf dem Rechner eine Hintertür installieren und somit persönliche oder vertrauliche Daten kompromittieren. (rw)

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