Web-Server-Hardware

27.05.1999

Beim Einrichten des Web-Servers für den Kunden sind die Web-spezifischen Anforderungen zu beachten. So ist bei dem ausgewählten Rechner keinesfalls eine ausgefeilte Grafik notwendig, vielmehr kommt es auf leistungsfähige Prozessoren und Festspeicher mit möglichst kurzer Zugriffszeit an. So sollten nur die schnellsten Festplatten angeschafft werden, deren Größe selbst ist nicht so entscheidend. Oftmals ist es geschickter, die Daten auf mehrere kleinere Festplatten zu verteilen.Soll eine Datenbank-basierte Web-Site eingerichtet werden, empfiehlt es sich dringend, die Datenbankanwendung selbst auf einem anderen Rechner zu installieren. Damit wird der Web-Server entlastet, und er kann einfache HTTP-Anforderungen viel schneller beantworten. Eine wichtige Entscheidung stellt ferner die Wahl des Standorts dar. Soll der Web-Server etwa direkt in Räumen des Kunden untergebracht werden, oder ist es besser, wenn der Dienstleister selbst diese Aufgabe übernimmt. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist die zweite Lösung jedem Unternehmen zu empfehlen. Denn dann entfällt die Notwendigkeit, das interne Netz vom öffentlich frei zugänglichen Web-Server zu trennen. Anders stellt sich natürlich das Ganze dar, wenn das firmeninterne Warenwirtschaftssystem an den Internet-Server gekoppelt werden soll, etwa bei einer E-Commerce-Lösung, bei der Lieferanten, Partner oder Kunden über das Web Bestellungen abwickeln können. Dann ist das geballte Know-how eines VARs gefragt, um die unternehmenskritischen Daten vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen. (rw)

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