Web-Surfen per Handy

14.05.1999

Drei Begriffe versetzen die Handywelt derzeit in Verzückung. Der erste lautet GPRS (General Package Radio Service) und beschreibt eine Kompressionstechnik, die Datenkommunikation vom Handy mit Datenraten von bis zu einem Megabit pro Sekunde ermöglicht, also 14mal so schnell wie ISDN.Die beiden anderen Begriffe heißen WAP (Wireless Application Protocol) und WML (Wireless Markup Language). Beide beschreiben eine Schnittstelle für den besseren Datenaustausch zwischen Internet-Rechnern und Handys, weil letztere aufgrund beschränkter grafischer Fähigkeiten Probleme mit normalen HTML-Seiten haben. Beide Standards werden von den wichtigsten Handy-Firmen wie Nokia, Ericsson und Motorola (gemeinsamer Marktanteil rund 70 Prozent) unterstützt. Damit wollen die Firmen Druck auf die Anbieter von Internet-Angeboten ausüben, um möglichst viele Inhalte für die Daten-Handys zu bekommen. Prominente WAP-Anbieter sind heute bereits CNN, Reuters und ZDF-MSNBC.

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