Wechselwilligkeit der deutschen Fach- und Führungskräfte massiv zurückgegangen

10.08.2007
Mittelfristig will aber jeder Dritte einen neuen Job.

Der Jobware-Karriereindex, der die Bereitschaft von Fach- und Führungskräften zum kurzfristigen Jobwechsel abbildet, ist gegenüber dem ersten Quartal des Jahres deutlich von 25 auf 15 Punkte eingebrochen. Dies ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage unter mehr als 2.500 Deutschen, die im Auftrag des Karriere-Portals Jobware vierteljährlich wiederholt wird.

Der Tiefstand vom Dezember 2006 (10 Punkte) ist zwar noch nicht wieder erreicht, doch der Rückgang der Wechselwilligkeit bei Fach- und Führungskräften und das Absinken der Mobilität am Arbeitsplatz ist deutlich.

Mittelfristig, sprich in den nächsten Jahren, strebt dagegen nahezu jede dritte Fach- oder Führungskraft (28 Prozent) in Deutschland einen Arbeitgeberwechsel an, doch das nützt den Unternehmen, die ganz aktuell mit Fachkräftemangel beispielsweise im Ingenieurwesen - zu kämpfen haben, eher wenig. Die Bemühungen, qualifizierte Mitarbeiter mit einschlägiger Berufserfahrung zu finden, gestalten sich in vielen Berufsfeldern immer schwieriger, denn 63 Prozent der derzeit in Unternehmen tätigen Fach- und Führungskräfte wollen laut der Jobware-Befragung auf Dauer bei ihrem jetzigen Arbeitgeber bleiben. (mf)

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