Apple mauert

Weiter Lieferengpässe bei 27-Zoll-iMac

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Die Apple-iMac-Modelle mit 27 Zoll Bildschirm sind weiterhin kaum lieferbar. Ob technische Probleme oder Nachschubengpässe der Grund dafür sind, sagt Apple nicht.
Warten auf den iMac 27 Zoll
Warten auf den iMac 27 Zoll

Apple hat anscheinend immer noch Schwierigkeiten bei der Auslieferung des 27-Zoll-iMacs. Apples Online-Store weist für das Gerät eine Lieferzeit von drei Wochen aus. Der 21-Zöller ist dagegen innerhalb von 24 Stunden lieferbar. Laut ChannelPartner-Product-Scout ist das Dualcore-Modell bei zwei Distributoren auf Lager. Auch Amazon meldet Verfügbarkeit. Allerdings dürfte kaum ein Endkunde dieses Angebot annehmen - der Preis beim E-Tailer liegt 110 Euro über dem UVP! Ganz düster sieht es beim Quadcore-Modell aus. Es ist derzeit nirgends lieferbar.

Die neuen Macs im Test:

Die 27-Zoll-Geräte haben seit Markteinführung im Herbst 2009 lange Wartezeiten. Gerüchte, Apple habe Qualitätsprobleme bei den verbauten Monitoren, machten seinerzeit die Runde. Der Hersteller hat die Schwierigkeiten aber nach eigenen Angaben mit einem Firmware-Update Anfang 2010 behoben.

Was nun wieder - oder immer noch - für Lieferengpässe sorgt, ist unklar. Apple gab unseren Kollegen von Macworld auf deren Nachfrage keine Auskunft. So können wir nur spekulieren: Entweder verkauft sich der 27-Zoll-iMac wie geschnitten Brot und Apple kommt mit der Produktion nicht nach, oder der Hersteller hat noch damit zu tun, fehlerhafte Geräte auszusortieren, deren Bildschirme flimmern oder gar Risse aufweisen. Eine dritte Möglichkeit wären Versorgungsschwierigkeiten bei den Komponenten, zum Beispiels Intels Quadcore-Prozessoren. (Macwelt/haf)

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