Weiterer Rückschlag für M+S: Vorstand Hamm abgetreten

11.01.2002
Die schlechten Nachrichten der insolventen M+S AG reißen nicht ab. Am späten Mittwoch Abend teilte das Unternehmen mit, dass der für das operative Geschäft zuständige Vorstand Udo Hamm sein Amt mit sofortiger Wirkung niederlegt. Über seine Nachfolge soll in der nächsten Woche entschieden werden. Mit Hamm verläßt der letzte M+S-Vorstand das Boot, der etwas von der IT-Branche versteht. Der Vorstandsvorsitzende Heinz-Peter Göbbels, der Ende November letzten Jahres den Job übernahm, ist ein Sanierer ohne Branchenerfahrung. Göbbels hatte vor einigen Jahren den maroden Handelskonzern Nürnberger Bund wieder aufgepäppelt und 1998 Teile an die Düsseldorfer Kaufring-Gruppe verkauft. Kaufring hat Ende Dezember 2000 Insolvenz angemeldet; als Hauptgrund gelten Altlasten aus der Übernahme des Nürnberger Bundes. Hamm will sich auf seine Aufgabe als Vorstandschef der von ihm gegründeten und vor zwei Jahren in die M+S-Gruppe eingebrachten Profi Engineering AG in Darmstadt konzentrieren. Das Unternehmen Profi (Umsatz rund 125 Millionen Euro) gilt als eine der wenigen verbliebenen Perlen im M+S-Konzern. Ein Rückkauf durch die Altgesellschafter, also im wesentlichen Hamm selber, gilt als nicht unwahrscheinlich. Auch M+S-Konkurrenten haben Interesse an dem Unternehmen, die wenigsten verfügen indes derzeit über das nötige Kleingeld im Portemonnaie. Hamm war bis Redaktionsschluss für eine Stellungnahme nicht erreichbar. (sic)

Die schlechten Nachrichten der insolventen M+S AG reißen nicht ab. Am späten Mittwoch Abend teilte das Unternehmen mit, dass der für das operative Geschäft zuständige Vorstand Udo Hamm sein Amt mit sofortiger Wirkung niederlegt. Über seine Nachfolge soll in der nächsten Woche entschieden werden. Mit Hamm verläßt der letzte M+S-Vorstand das Boot, der etwas von der IT-Branche versteht. Der Vorstandsvorsitzende Heinz-Peter Göbbels, der Ende November letzten Jahres den Job übernahm, ist ein Sanierer ohne Branchenerfahrung. Göbbels hatte vor einigen Jahren den maroden Handelskonzern Nürnberger Bund wieder aufgepäppelt und 1998 Teile an die Düsseldorfer Kaufring-Gruppe verkauft. Kaufring hat Ende Dezember 2000 Insolvenz angemeldet; als Hauptgrund gelten Altlasten aus der Übernahme des Nürnberger Bundes. Hamm will sich auf seine Aufgabe als Vorstandschef der von ihm gegründeten und vor zwei Jahren in die M+S-Gruppe eingebrachten Profi Engineering AG in Darmstadt konzentrieren. Das Unternehmen Profi (Umsatz rund 125 Millionen Euro) gilt als eine der wenigen verbliebenen Perlen im M+S-Konzern. Ein Rückkauf durch die Altgesellschafter, also im wesentlichen Hamm selber, gilt als nicht unwahrscheinlich. Auch M+S-Konkurrenten haben Interesse an dem Unternehmen, die wenigsten verfügen indes derzeit über das nötige Kleingeld im Portemonnaie. Hamm war bis Redaktionsschluss für eine Stellungnahme nicht erreichbar. (sic)

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