Das stärkste Wachstum sehen die IDC-Analysten immer noch bei Servern mit Windows und Linux. Beide Bereiche verzeichnen weiter steigende Absatzzahlen. Jedoch anders als in der Vergangenheit fällt das Umsatzplus diesmal nur einstellig aus. Die Verkaufszahlen von Windows-Servern stiegen laut der Studie um elf Prozent, der Umsatz wurde um 3,1 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar erhöht. In etwa doppelt so stark konnten die Linux-Systeme zulegen, nämlich um 6,1 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Die Stückzahlen stiegen dabei um rund zehn Prozent an.
Unix-Server weiterhin auf Talfahrt
Die Umsätze bei den Unix-Servern gingen im Quartalsvergleich 1,6 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar zurück. Auch die Absatzzahlen schrumpften um 1,8 Prozent. Im Gegensatz dazu wächst das Segment der x86-Systeme. Die Absatzzahlen legten um 9,8 Prozent zu. Die Umsätze kletterten um 3,3 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar.
Unter den fünf größten Herstellern konnte allein Sun Microsystems punkten. Während die Konkurrenten im Quartalsvergleich größtenteils Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, konnte Sun über 15 Prozent dazu gewinnen. Mit einem Umsatz von rund 1,56 Milliarden Dollar deckt der Hersteller knapp 13 Prozent des Gesamtmarktes ab und festigt damit seinen dritten Rang hinter IBM und Hewlett-Packard.
Während Sun den Großteil der Umsätze seinen Ultrasparc-Servern verdankt, ist die Mehrheit der verkauften Systeme inzwischen mit Opteron-Prozessoren von AMD bestückt. Mit 3,8 Milliarden Dollar erzielt IBM weiterhin die höchsten Server-Umsätze. Im Vergleich zur Vorjahresperiode musste das Unternehmen allerdings eine Einbuße von 2,2 Prozent hinnehmen. (CIO/sic)