Wie definiert man Mittelstand?

20.08.2002
Fragt man zehn Software-und Hardwarehersteller oder IT-Fachhändler, wie sie Mittelstand definieren, erhält man zehn verschiedene Antworten - je nach eigener Größe des Befragten und seines angestrebten Kundenprofils. Die Europäische Kommission zur Förderung kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU) hat sich nun auf eine Definition geeinigt, die aber dem Bitkom sauer aufstößt.In den Augen der Kommission gilt ein Unternehmen als mittelständisch, wenn es maximal 249 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von bis 50 Millionen Euro, beziehungsweise eine Bilanzsumme von 43 Millionen Euro vorweist. Ab 250 Mitarbeiter fällt das Unternehmen aus dem Definitionsrahmen und somit auch aus dem EU-Förderprogramm heraus, auch wenn es typische mittelständische Strukturen vorweist.Gerade wenn eine internationale Expansion des Unternehmens geplant ist, erfordern nach Ansicht des Bitkom die anspruchsvollen Produkte der ITK-Branche mit einem hohen Anteil an Forschung und Entwicklung sowie Beratung und Service oftmals eine entsprechende Personalausstattung. „Wir wünschen uns eine stärkere Berücksichtigung der spezifischen Belange technologieorientierter Branchen", erklärt Heinz-Paul Bonn, Mitglied des Bitkom-Präsidiums und Leiter des Bitkom-Forums Mittelstand, und fordert: „Die europäischen KMU-Programme sollten für größere Mittelständler mit bis zu 500 Beschäftigten geöffnet werden." Dieser Wert entspreche den wirtschaftlichen Rahmenbedinungen und habe sich in Deutschland daher weitest gehend durchgesetzt.(go)

Fragt man zehn Software-und Hardwarehersteller oder IT-Fachhändler, wie sie Mittelstand definieren, erhält man zehn verschiedene Antworten - je nach eigener Größe des Befragten und seines angestrebten Kundenprofils. Die Europäische Kommission zur Förderung kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU) hat sich nun auf eine Definition geeinigt, die aber dem Bitkom sauer aufstößt.In den Augen der Kommission gilt ein Unternehmen als mittelständisch, wenn es maximal 249 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von bis 50 Millionen Euro, beziehungsweise eine Bilanzsumme von 43 Millionen Euro vorweist. Ab 250 Mitarbeiter fällt das Unternehmen aus dem Definitionsrahmen und somit auch aus dem EU-Förderprogramm heraus, auch wenn es typische mittelständische Strukturen vorweist.Gerade wenn eine internationale Expansion des Unternehmens geplant ist, erfordern nach Ansicht des Bitkom die anspruchsvollen Produkte der ITK-Branche mit einem hohen Anteil an Forschung und Entwicklung sowie Beratung und Service oftmals eine entsprechende Personalausstattung. „Wir wünschen uns eine stärkere Berücksichtigung der spezifischen Belange technologieorientierter Branchen", erklärt Heinz-Paul Bonn, Mitglied des Bitkom-Präsidiums und Leiter des Bitkom-Forums Mittelstand, und fordert: „Die europäischen KMU-Programme sollten für größere Mittelständler mit bis zu 500 Beschäftigten geöffnet werden." Dieser Wert entspreche den wirtschaftlichen Rahmenbedinungen und habe sich in Deutschland daher weitest gehend durchgesetzt.(go)

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