Physik hilft

Wie RFID-Tags vor Fälschungen geschützt werden

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Experten skeptisch

Ob dieser Fälschungsschutz sicher genug ist, muss sich freilich erst weisen. "Da wird die Sende-Schwelle gemessen, das kann aber keine genügend große Varianz anbieten", zeigt sich Lukas Grunwald, RFID-Sicherheitsexperte und Geschäftsführer bei DN-Systems, skeptisch. Er halte den Anti-Clone-Ansatz des Unternehmens Verayo für besser.

Dringliches Problem

Fest steht jedenfalls, dass Entwicklungen zum Fälschungsschutz von RFID-Tags absolut notwendig sind. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Technologie unter anderem in Pässen oder Führerscheinen zum Einsatz kommt. "Auslesen reicht zum Klonen", hatte Juels im September vor einer tristen Sicherheitslage gewarnt. Speziell ging es dabei im Rahmen der ENISA-FIRST Summer School on Network and Information Security um Dokumente, die in den USA bereits ausgegeben wurden. (pte/rw)

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