Hannover: Den völlig neuen C 64 konnten die Besucher der diesjährigen Cebit Home in Halle 4 bewundern. Dabei handelt es sich um ein Terminal zum Anschluß an den Fernseher oder PC, mit dem man im Internet surfen (Modem ist eingebaut), Textverarbeitung (Amipro), Tabellenkalkulation (Lotus 123) und viele andere Dinge machen kann. Zum Beispiel auch die original C-64-Spiele spielen, von denen es noch immer rund 40.000 Stück gibt.Anbieter des Gerätes ist das Unternehmen Web Computers International mit Hauptsitz auf den Niederländischen Antillen, das von Tulip die C-64-Markenrechte gekauft hat. Für die Vermarktung in Europa ist die N.V. Europea Trade S.A. im belgischen Hove zuständig. Produziert wird der neue C 64 vom taiwanischen Hersteller Aztech. Der Beginn der Produktion ist für den 10. September geplant. Noch in diesem Jahr sollen 250.000 Stück gebaut werden. Ab Oktober soll dann auch der Vertrieb in Deutschland starten. Derzeit ist die belgische Vermarktungsgesellschaft nach Angaben von Unternehmenschef Hans Ongena noch auf der Suche nach geeigneten Vertriebspartnern, wobei er vor allem auf die Großflächenmärkte setzt. Derzeit kalkuliert Ongena mit einem Endverkaufspreis von 699 Mark. Das letzte Wort aber sei noch nicht gesprochen, versichert er im Gespräch mit ComputerPartner. Ein Preis von 499 Mark sei ebenfalls denkbar. Informationen zum Produkt sind unter www.commodore64.com im Internet abrufbar. (sic)
Die Legende lebt - der C 64 des Jahres 1998