Microsoft-ISVs in Berlin

Windows 7, Oslo & Quadrant

20.11.2008
Vertriebspartnern und ISVs präsentiert Microsoft auf dem Technical Summit 2008 erstmals in Deutschland das neue Betriebssystem "Windows 7", die Modellierungstechnologie "Oslo", die künftigen Entwicklerwerkzeuge "Visual Studio Team System 2010" und die neueste Developer-Umgebung ".NET Framework 4.0". Zudem steht die so genannte "Cloud Computing"-Lösung "Windows Azure" im Fokus des Auftritts von Microsoft in der Bundeshauptstadt.

Auf dem derzeit in Berlin statt findenden Technical Summit 2008 präsentiert Microsoft ISVs und Vertriebspartner erstmals in Deutschland das neue Betriebssystem "Windows 7", die Modellierungstechnologie "Oslo", die künftigen Entwicklerwerkzeuge "Visual Studio Team System 2010" und die neueste Developer-Umgebung ".NET Framework 4.0". Zudem steht die so genannte "Cloud Computing"-Lösung "Windows Azure" im Fokus des Auftritts von Microsoft in der Bundeshauptstadt.

Die Eröffnungsrede halten Steve Teixeira und Frank Fischer vom Entwickler-Team bei Microsoft, sowie Patrick Baudisch, Professor am Hasso Plattner Institut in Potsdam. Der Technical Summit wendet sich an Entwicklern, IT-Experten und technischen Entscheidungsträgern bei Anwendern und an Microsoft-Partnern, die eigene Dotnet-basierte Applikationen entwerfen. Dieses Jahr stellt der Softwarekonzern in Berlin außerdem Produkte und Services vor, die Ende Oktober auf der PDC (Professional Developers Conference) in Los Angeles zum ersten Mal präsentiert wurden.

Nur noch ein Entwicklerkonferenz 2009

Nächstes Jahr wird der Technical Summit durch die "Tech-Ed EMEA Developers"-Konferenz - ebenfalls in Berlin - ersetzt. Am 17. und 18. November 2008 fand in Berlin bereits die Xtopia 08 statt, in deren Rahmen Windows Azure, Internet Explorer 8, Silverlight 2 und Microsoft Surface erstmals in Deutschland vorgestellt wurden. Ein weiteres Highlight der Xtopia war die Verleihung der Silverlight Gadget Awards. Insgesamt nahmen knapp 500 Entwickler, Designer und Entscheider an der teil und diskutierten in Berlin über die Zukunft des Internets.

Mit Windows 7 verspricht Microsoft Entwicklern eine zuverlässige Plattform zum Erstellen von "neuartiger" Lösungen. Elemente wie die verbesserte Task-Leiste, Ribbons, Ziele und Shell-Integration sollen die Bedienung aller Applikationen verbessern. Zusätzlich können Entwickler mit dem Webbrowser "Internet Explorer 8" arbeiten und die Suchfunktionen von Windows 7 nutzen. Außerdem unterstützt das neue Betriebssystem von Haus aus XML-basierte Web Services.

"Oslo" ist der Projektname für neue Modellierungstechnologien von Microsoft. Sie erlauben gemeinsames Design von Anwendungen "auf einem hohen Abstraktionslevel" sowie das Generieren von Codeelementen aus Modellen. "Oslo" besteht aus drei Komponenten, die in die Produktfamilie der Entwicklerwerkzeuge (Visual Studio) integriert werden. Ein Werkzeug (Projektname: "Quadrant³") hilf beim Erstellen und Bearbeiten von Modellen. Eine Programmiersprache (Projektname: "M") ist beim Erzeugen und Nutzen von Domänen spezifischen Sprachen und Modelle behilflich. Die dritte Oslo-Komponente ist eine relationale Datenbank für Modelle.

Neue Entwicklerwerkzeuge in "Visual Studio 2010" bieten vor allem im Bereich der Modellierung und der Qualitätssicherung neue Funktionen, darunter die Unterstützung der Unified Modeling Language (UML). Die Möglichkeiten zur Einbindung beliebig vieler Beteiligter in das Application Lifecycle Management werden erweitert. Visual Studio 2010 basiert auf der neuen Softwaretechnologie .NET Framework 4.0. Beide zukünftigen Versionen unterstützen auch die Entwicklung von Anwendungen für Windows 7.

Windows Azure, ein "Betriebssystem für Internet-Applikationen" – zum Hosten und Managen von Cloud-basierten Diensten, hat Microsoft auf der PDC 2008 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die "Azure"-Services-Plattform unterstützt Entwickler beim Erstellen von SaaS-Lösungen "(Software as s Service). Darunter versteht man Anwendungen, die eine Web basierende Benutzeroberfläche und/oder eine Einbindung in lokale Applikationen haben. Diese greifen über das Internet auf Logik und Daten als Dienste zu. Dadurch können ISVs (unabhängige Softwarehäusern) einzelne Komponenten als Services zur Verfügung stellen, egal ob sie diese beim Kunden vor Ort installieren, selbst hosten oder im Rechenzentrum von Microsoft belassen. (rw)

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