Windows-Alternative für den Client

23.01.2003

Um den bisher in Sachen Open Source noch unbedarften Anwendern den Umstieg auf Linux schmackhaft machen, bietet ihnen Suse seinen "Linux Office Desktop" an. Sowohl kleinere Firmen als auch Privatanwender können nun auf ihren Windows-PCs Linux als Betriebssystem aufspielen. Der Installationsassistent "Yast" erkennt die auf der Platte vorhandenen Windows-Versionen, und macht einen Vorschlag für eine Neuverteilung der Daten, die dann das Partitionierungswerkzeug "Acronis OS Selector" vornimmt.

Anschließend wird Suse Linux 8.1 unter Beibehaltung der alten MS-Office-Daten installiert, die mit Suns "Star Office" weiterverarbeitet werden können. Alternativ dazu bleiben die gewohnten Microsoft-Office-Programme weiterhin in Betrieb. Möglich macht dies die Betriebssystem-übergreifende Software "Cross Over" von Codewaevers. So ist etwa zum ersten Mal auch Lotus Notes von einem Linux-Client aus nutzbar.

Als Benutzeroberfläche kommt "KDE 3.0.4" oder "Gnome 2.0" in Frage, als E-Mail-Clients stehen "Evolution" oder "Kmail" zur Wahl. Suse Linux Office Desktop ist seit Dienstag erhältlich, pro Arbeitsplatz werden knapp 130 Euro fällig. (rw)

www.suse.de

Zur Startseite