Windows für die Hosentasche

09.09.2004
"Smart Digital Assistant" (SDA) heißt das Windows-Smartphone von T-Mobile. Das Gerät ist mit 11 x 5 x 2 Zentimeter so groß wie ein gewöhnliches Handy, dank "Windows Mobile 2003 Second Edition" aber leistungsfähig wie ein PDA. Sein Display m 176 x 220 Pixel und stellt die üblichen 65.000 Farben dar. Verbindung zu einem PC kann es über Infrarot, Bluetooth oder USB aufnehmen. Die Synchronisation von E-Mails, Kontakten, Aufgaben und Terminen mit Outlook ist über das im Lieferumfang enthaltene "Active Sync 3.7.1" möglich. Wer auf andere Kommunikationslösungen wie "Lotus Notes" oder "Groupwise" setzt, muss für den Datenabgleich Fremdsoftware bemühen.Obwohl auf Geschäftskunden ausgerichtet, kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Für Unterhaltung sorgen unter anderem eine integrierte Kamera mit VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) und der Windows-Media-Player. Für die Speicherung von MP3-Songs oder Fotos stehen allerdings nur 64 MB ROM sowie 32 MB RAM (davon 20 MB für Daten nutzbar) zur Verfügung. Musikliebhaber und Vielknipser sollten also in eine Mini-SD-Karte investieren, für die ein Slot vorhanden ist.Schon beim Einschalten zeigt das als Testgerät zur Verfügung stehende Vorserienmodell, dass es sich um ein Windows-Smartphone handelt: Es dauert mit rund 45 Sekunden nämlich wesentlich länger als bei einem herkömmlichen Handy, bis das Gerät seinen Dienst aufnimmt. Ist das Telefon erst einmal einsatzbereit, gestaltet sich die Navigation über den Mehrweg-Joystick, sechs fest belegte Tasten und zwei Softkeys unproblematisch. In "Look and Feel" wurde das mobile Windows in der "Second Edition" weit gehend an die Desktop-Varianten angeglichen.Nicht ganz ausgereift Einige kleinere Bugs muss der Hersteller vor dem Verkaufsstart noch ausbügeln. So macht sich das Telefon manchmal ohne erkennbaren Grund selbstständig und generiert ohne Zutun des Nutzers Zahlen und Buchstaben. Beim Surfen irritiert die Fehlermeldung "Diese Seite enthält Frames und kann im Browser nicht angezeigt werden", die ausgerechnet statt der für das mobile Internet optimierten "T-Zones"-Seiten erscheint. Einen ausgereifteren Eindruck als der SDA macht der MDA III. Dies ist kein Wunder, schließlich kommt der Touchscreen-PDA mit Telefonfunktion bereits in der dritten Generation auf den Markt. Wichtigste Neuerung ist die ausschiebbare Qwertz-Tastatur. Mit ihr lassen sich E-Mails wesentlich einfacher tippen als per Ziffernblock oder über Schrifterkennung und Eingabestift. Die Anordnung der Tasten im Halbrund, der sehr kleine Druckpunkt und das Design in Telekom-Magenta mit blauer Hintergrundbeleuchtung sind aber gewöhnungsbedürftig. Bald mit "Blackberry" Der MDA III erinnert nicht nur von der Bedienbarkeit her an ein "Blackberry"-Endgerät. Ab Ende 2004 soll auch der entsprechende Service, der den sicheren Push-Empfang von E-Mails ermöglicht, für das Smartphone verfügbar sein. Ein Update vorher erworbener Geräte ist möglich. Doch nicht nur die Tastatur untersche den MDA III vom Vorgängermodell. Zu den Neuerungen gehören auch die Unterstützung von vier statt drei GSM-Mobilfunkfrequenzen, integriertes WLAN (802.11b) und ein stärkerer Akku (1490 mAh statt 1200 mAh). Letzterer macht den Handy-PDA mit 240 Minuten Gesprächszeit und 168 Stunden Standby aber auch nicht zum Dauerläufer. Dank der Second Edition von "Windows Mobile 2003 Phone Edition" hat sich auch in puncto Bedienbarkeit und Sicherheit einiges verbessert. So unterstützt die "SE" Wi-Fi Protected Access (WPA), ermöglicht eine Bilddarstellung im Querformat und erlaubt im Internet Explorer über die "Spaltenansicht" eine leichtere Navigation durch komplexe Seiten. Gleich geblieben sind der 400-MHz-"XScale"-Prozessor, die Speicherausrüstung mit 128 MB RAM und 64 MB Flash-ROM sowie die VGA-Kamera auf der Rückseite des Geräts. Bei be Modellen muss der Nutzer auf UMTS, den Mobilfunkstandard der Zukunft, verzichten. SDA und MDA III sollen noch im September 2004 auf den Markt kommen. Die Preise inklusive Vertrag liegen bei unter 100 Euro für den SDA und bei rund 450 Euro für den großen Bruder. Für be Modelle soll es demnächst auch kameralose Varianten geben. T-Mobile reagiert damit auf den häufig vorgetragenen Wunsch von Geschäftskunden, die aus Sicherheitsgründen keine Foto-Handys im Unternehmen dulden. KurzgefasstHersteller: T-MobileProdukte: Smartphones SDA / MDA IIIProduktgruppe: TelekommunikationVerfügbarkeit: ab Ende SeptemberPreise: 100 Euro (SDA), 450 Euro (MDA III) inklusive Vertrag+ Qwertz-Tastatur (MDA III)+ WLAN integriert (MDA III)+ sehr preiswertes Smartphone (SDA)- kein UMTS- mäßige Akkulaufzeiten Meine Meinung: Wer auch bei seinem Mobiltelefon nicht auf Windows verzichten möchte, der ist mit den be leistungsfähigen T-Mobile-Geräten gut beraten. www.t-mobile.de

"Smart Digital Assistant" (SDA) heißt das Windows-Smartphone von T-Mobile. Das Gerät ist mit 11 x 5 x 2 Zentimeter so groß wie ein gewöhnliches Handy, dank "Windows Mobile 2003 Second Edition" aber leistungsfähig wie ein PDA. Sein Display m 176 x 220 Pixel und stellt die üblichen 65.000 Farben dar. Verbindung zu einem PC kann es über Infrarot, Bluetooth oder USB aufnehmen. Die Synchronisation von E-Mails, Kontakten, Aufgaben und Terminen mit Outlook ist über das im Lieferumfang enthaltene "Active Sync 3.7.1" möglich. Wer auf andere Kommunikationslösungen wie "Lotus Notes" oder "Groupwise" setzt, muss für den Datenabgleich Fremdsoftware bemühen.Obwohl auf Geschäftskunden ausgerichtet, kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Für Unterhaltung sorgen unter anderem eine integrierte Kamera mit VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) und der Windows-Media-Player. Für die Speicherung von MP3-Songs oder Fotos stehen allerdings nur 64 MB ROM sowie 32 MB RAM (davon 20 MB für Daten nutzbar) zur Verfügung. Musikliebhaber und Vielknipser sollten also in eine Mini-SD-Karte investieren, für die ein Slot vorhanden ist.Schon beim Einschalten zeigt das als Testgerät zur Verfügung stehende Vorserienmodell, dass es sich um ein Windows-Smartphone handelt: Es dauert mit rund 45 Sekunden nämlich wesentlich länger als bei einem herkömmlichen Handy, bis das Gerät seinen Dienst aufnimmt. Ist das Telefon erst einmal einsatzbereit, gestaltet sich die Navigation über den Mehrweg-Joystick, sechs fest belegte Tasten und zwei Softkeys unproblematisch. In "Look and Feel" wurde das mobile Windows in der "Second Edition" weit gehend an die Desktop-Varianten angeglichen.Nicht ganz ausgereift Einige kleinere Bugs muss der Hersteller vor dem Verkaufsstart noch ausbügeln. So macht sich das Telefon manchmal ohne erkennbaren Grund selbstständig und generiert ohne Zutun des Nutzers Zahlen und Buchstaben. Beim Surfen irritiert die Fehlermeldung "Diese Seite enthält Frames und kann im Browser nicht angezeigt werden", die ausgerechnet statt der für das mobile Internet optimierten "T-Zones"-Seiten erscheint. Einen ausgereifteren Eindruck als der SDA macht der MDA III. Dies ist kein Wunder, schließlich kommt der Touchscreen-PDA mit Telefonfunktion bereits in der dritten Generation auf den Markt. Wichtigste Neuerung ist die ausschiebbare Qwertz-Tastatur. Mit ihr lassen sich E-Mails wesentlich einfacher tippen als per Ziffernblock oder über Schrifterkennung und Eingabestift. Die Anordnung der Tasten im Halbrund, der sehr kleine Druckpunkt und das Design in Telekom-Magenta mit blauer Hintergrundbeleuchtung sind aber gewöhnungsbedürftig. Bald mit "Blackberry" Der MDA III erinnert nicht nur von der Bedienbarkeit her an ein "Blackberry"-Endgerät. Ab Ende 2004 soll auch der entsprechende Service, der den sicheren Push-Empfang von E-Mails ermöglicht, für das Smartphone verfügbar sein. Ein Update vorher erworbener Geräte ist möglich. Doch nicht nur die Tastatur untersche den MDA III vom Vorgängermodell. Zu den Neuerungen gehören auch die Unterstützung von vier statt drei GSM-Mobilfunkfrequenzen, integriertes WLAN (802.11b) und ein stärkerer Akku (1490 mAh statt 1200 mAh). Letzterer macht den Handy-PDA mit 240 Minuten Gesprächszeit und 168 Stunden Standby aber auch nicht zum Dauerläufer. Dank der Second Edition von "Windows Mobile 2003 Phone Edition" hat sich auch in puncto Bedienbarkeit und Sicherheit einiges verbessert. So unterstützt die "SE" Wi-Fi Protected Access (WPA), ermöglicht eine Bilddarstellung im Querformat und erlaubt im Internet Explorer über die "Spaltenansicht" eine leichtere Navigation durch komplexe Seiten. Gleich geblieben sind der 400-MHz-"XScale"-Prozessor, die Speicherausrüstung mit 128 MB RAM und 64 MB Flash-ROM sowie die VGA-Kamera auf der Rückseite des Geräts. Bei be Modellen muss der Nutzer auf UMTS, den Mobilfunkstandard der Zukunft, verzichten. SDA und MDA III sollen noch im September 2004 auf den Markt kommen. Die Preise inklusive Vertrag liegen bei unter 100 Euro für den SDA und bei rund 450 Euro für den großen Bruder. Für be Modelle soll es demnächst auch kameralose Varianten geben. T-Mobile reagiert damit auf den häufig vorgetragenen Wunsch von Geschäftskunden, die aus Sicherheitsgründen keine Foto-Handys im Unternehmen dulden. KurzgefasstHersteller: T-MobileProdukte: Smartphones SDA / MDA IIIProduktgruppe: TelekommunikationVerfügbarkeit: ab Ende SeptemberPreise: 100 Euro (SDA), 450 Euro (MDA III) inklusive Vertrag+ Qwertz-Tastatur (MDA III)+ WLAN integriert (MDA III)+ sehr preiswertes Smartphone (SDA)- kein UMTS- mäßige Akkulaufzeiten Meine Meinung: Wer auch bei seinem Mobiltelefon nicht auf Windows verzichten möchte, der ist mit den be leistungsfähigen T-Mobile-Geräten gut beraten. www.t-mobile.de

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