Vista Service Pack

Windows Server 2008 in den Startlöchern

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Microsoft gibt bekannt, dass Windows Server 2008 produktionsfertig ist. Der weltweite Start des Server-Betriebssystems wird am 27. Februar gleichzeitig mit jenen von SQL Server 2008 und Visual Studio 2008 erfolgen. Auch die Spekulationen über den Release des Windows Vista Service Pack (SP) 1 haben ein Ende. Das große Betriebssystem-Update ist fertig und wird ebenfalls etwa zeitgleich verfügbar sein.

Microsoft hat angekündigt, gemeldet, dass Windows Server 2008 produktionsfertig ist. Der weltweite Start des Server-Betriebssystems wird am 27. Februar gleichzeitig mit jenen von SQL Server 2008 und Visual Studio 2008 erfolgen. Auch die Spekulationen über den Release des Windows Vista Service Pack (SP) 1 haben ein Ende. Das große Betriebssystem-Update ist fertig und wird ebenfalls etwa zeitgleich verfügbar sein.

"Es gibt drei Punkte, wo wir massiv investiert haben: Web, Virtualisierung und Sicherheit", nennt Hans Berndl, Produktmanager Server Business bei Microsoft Austria, auf Anfrage von pressetext wesentliche Neuerungen. Im Web-Bereich geht es um Performance und Interoperabilität, so wird die verbreitete Skriptsprache PHP voll unterstützt. Im Bereich Virtualisierung unterstützt Server 2008 besonders Planung und Management auf Serverebene. "In Zukunft wird Virtualisierung als Bestandteil der Plattform angesehen werden", sieht Berndl hier ein grundlegendes strategisches Thema. Im Sicherheits-Bereich ist die Unterstützung der Network Access Protection als Backend zu Vista-Clients ein Faktor.

"Es gibt die Möglichkeit, eine Server-Core-Installation ohne graphische Oberfläche durchzuführen, nur mit spezifisch notwendigen Systemkomponenten", nennt Berndl einen weiteren wesentlichen Vorteil. Bei Servern mit stark spezialisierten Aufgaben bietet der Verzicht auf dafür unnötige Funktionen mehr Stabilität. Etwaige Lücken in nicht installierten Komponenten stellen kein Sicherheitsrisiko dar und müssen auch nicht gewartet werden. Hinter der Neuerung steht wohl auch der Kampf um Server-Marktanteile gegen Linux, wo etwa der Verzicht auf eine graphische Oberfläche a priori Standard ist. Das Interesse am Ersatz für das betagte Windows Server 2003 ist laut Redmonder Zahlen groß: Mehr als zwei Mio. Beta- und Evaluierungsversionen seien von Kunden bezogen worden.

Das mit Spannung erwartete Vista SP1 liegt, wie Microsoft meldet, in seiner finalen Fassung vor. Die jüngst aufgekommenen Gerüchte eines frühzeitigen Startswerden sich dennoch nicht ganz bestätigt sehen. Microsofts heutiger Meldung zufolge wird das große Update erst im März tatsächlich für Kunden verfügbar. (pte/mf)

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