Windows XP: Wenig Neues aus Seattle

15.02.2001
Der Schleier ist gefallen: Am Dienstag stellte Microsoft-Boss Bill Gates sein neues Baby, das jetzt auf den Namen Windows XP hört, erstmals der öffentlichkeit vor. Die präsentierten Neuerungen beschränkten sich zum größten Teil auf kosmetische änderungen wie die vollkommen neu gestaltete Benutzeroberfläche mit 32 Bit Farbtiefe und die Multimedia-Funktionen, die allerdings größtenteils Updates des bereits existierenden Music-Player, V-Maker und der Bildbearbeitungssoftware sind. Die einzige vorgestellte Neuheit, die nicht aus der Multimedia-Ecke kommt, ist die Fernsteuer-Funktion, mit der beispielsweise einem örtlich entfernten Benutzer bei der Bedienung geholfen werden kann. Und weil das Betriebssystem auf dem robusteren Windows NT/2000-Kernel basiert, verspricht es, verlässlicher zu sein als sein Vorgänger. Keine Revolution also, doch Bill Gates bemühte sich auf der Show heftig, die Spannung aufrecht zu erhalten. Auf einen Einwand aus dem Publikum wies er auf Dutzende von neuen Funktionen hin, die noch folgen sollen. Projektchef Jim Allchin legte nach, dass vor allem Features dazukämen, die das Betriebssystem für kleine Unternehmen interessant machten. Ob die sich allerdings durch Allchins Aussage "Windows XP ist das System, das meine Mutter verdient hat" angesprochen fühlen, ist fraglich. So unklar wie der genaue Funktionsumfang sind bisher auch die Pre, die Verfügbarkeit, und die Systemanforderungen. Einzig zum Liefertermin der Beta 2 wagte Gates eine klare Aussage: sie soll noch in diesem Quartal an die Tester verschickt werden. (st)

Der Schleier ist gefallen: Am Dienstag stellte Microsoft-Boss Bill Gates sein neues Baby, das jetzt auf den Namen Windows XP hört, erstmals der öffentlichkeit vor. Die präsentierten Neuerungen beschränkten sich zum größten Teil auf kosmetische änderungen wie die vollkommen neu gestaltete Benutzeroberfläche mit 32 Bit Farbtiefe und die Multimedia-Funktionen, die allerdings größtenteils Updates des bereits existierenden Music-Player, V-Maker und der Bildbearbeitungssoftware sind. Die einzige vorgestellte Neuheit, die nicht aus der Multimedia-Ecke kommt, ist die Fernsteuer-Funktion, mit der beispielsweise einem örtlich entfernten Benutzer bei der Bedienung geholfen werden kann. Und weil das Betriebssystem auf dem robusteren Windows NT/2000-Kernel basiert, verspricht es, verlässlicher zu sein als sein Vorgänger. Keine Revolution also, doch Bill Gates bemühte sich auf der Show heftig, die Spannung aufrecht zu erhalten. Auf einen Einwand aus dem Publikum wies er auf Dutzende von neuen Funktionen hin, die noch folgen sollen. Projektchef Jim Allchin legte nach, dass vor allem Features dazukämen, die das Betriebssystem für kleine Unternehmen interessant machten. Ob die sich allerdings durch Allchins Aussage "Windows XP ist das System, das meine Mutter verdient hat" angesprochen fühlen, ist fraglich. So unklar wie der genaue Funktionsumfang sind bisher auch die Pre, die Verfügbarkeit, und die Systemanforderungen. Einzig zum Liefertermin der Beta 2 wagte Gates eine klare Aussage: sie soll noch in diesem Quartal an die Tester verschickt werden. (st)

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