Wie sieht es aber mit dem Konkurrenzverhältnis außerhalb des Projektgeschäftes aus?
Möller: Wir bieten unseren Toner nur im Umfeld von verklickten Kopiererlandschaften an. Wir vertreiben nicht über Kooperationen wie Büroring, nicht über die großen Büroversender wie Viking und auch nicht über E-Tailer. Diese Abgrenzung muss gewährleistet sein, um mit dem Originalhersteller nicht in Konflikt zu kommen.
Was unterscheidet Ihre Produkte eigentlich von den Originalkartuschen?
Möller: Der Preis natürlich. Wir haben aber noch ein Alleinstellungsmerkmal: Wir können Universalkartuschen für ganze Gerätefamilien bereitstellen. Das gibt dem Händler eine größere Flexibilität bei der Vorratshaltung und bei der Preiskalkulation. Wir bieten auch andere Füllmengen an, beispielsweise Großkartuschen mit höherer Reichweite. Außerdem unterscheiden sich die Produkte technisch vom Original. Diese Unterscheidungen sind rechtlich geschützt. Daher besteht nicht die Gefahr, dass die Produkte wegen patentrechtlicher Streitigkeiten aus dem Verkehr gezogen werden.
Bisher beschränken sie sich auf schwarzen Toner für Kyocera-Geräte. Werden Sie auch Farbkartuschen und Toner für andere Hersteller in Ihr Angebot aufnehmen?
Möller: Das geht alles Schritt für Schritt. Als Nächstes kommen wir mit Toner für Lexmark-Produkte auf den Markt. In absehbarer Zeit wird es dann auch Farbtoner von uns geben. (awe)
- Zum Schluss werden noch der Füllstand und die Funktion kontrolliert.
- Die Wiederbefüllung von Tintenpatronen ist eine aufwendige Sache: Zuerst müssen die eingesammelten leeren Patronen gründlich gereinigt werden.
- Dann wird überprüft, ob sie noch funktionieren und sich so für eine Wiederbefüllung eignen.
- Anschließend werden sie je nach Patronentyp in unterschiedlichen Verfahren wieder mit Tinte befüllt.