Wo HP Gewinn macht und wo nicht

26.07.2002
Die Kündigung der Vertriebspartner-Vereinbarung mit Dell durch HP (Computerpartner berichtete) in Bezug auf den Vertrieb der Drucker hat im Markt hohe Welle geschlagen. Dass HP so scharf auf die Ankündigung von Dell reagiert, möglicherweise eigene Drucker auf den Markt zu bringen, hat Branchenbeobachter überrascht. Denn Dell trägt mit etwa drei Prozent lediglich einen Bruchteil zum Gesamtumsatz von HPs Druckersparte bei (insgesamt 19,4 Milliarden Dollar). Die Entscheidung wird daher von Branchenkennern so interpretiert, dass die mit Compaq fusionierte HP einen Hauptwettbewerber nicht mehr länger unterstützen will. Denn alles, was Dell stark macht, schwächt die eigenen Position im PC- und Servergeschäft. Und hier sieht es für HP nicht gut aus. Beide Bereiche waren im zweiten Quartal (Februar bis April) defizitär: 106 Millionen Dollar Miese im PC-Business und sogar 240 Millionen Dollar im Verlust mit Servern sind happig. Selbst wenn man beide Bereiche zusammenfasst, ist ihr Umsatz geringer als im Druckersegment. Dieser lag im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002 bei rund 4,9 Milliarden Dollar. Interessant auch: Während viele Vertriebspartner darüber klagen, dass man mit HP-Druckern kein Geld verdienen kann, sind die Printer für HP selbst ein sehr profitables Geschäft: 768 Millionen Gewinn allein im zweiten Quartal. (sic) Umsatz und Gewinn bei HP im zweiten Quartaldes Geschäftsjahres 2002 (in Millionen Dollar)                              Umsatz            Gewinn/VerlustDrucker                 4.898                      + 768 PCs                        2.150                      - 106Server                    1.885                      - 240Dienstl.                  1.472                      + 163 

Die Kündigung der Vertriebspartner-Vereinbarung mit Dell durch HP (Computerpartner berichtete) in Bezug auf den Vertrieb der Drucker hat im Markt hohe Welle geschlagen. Dass HP so scharf auf die Ankündigung von Dell reagiert, möglicherweise eigene Drucker auf den Markt zu bringen, hat Branchenbeobachter überrascht. Denn Dell trägt mit etwa drei Prozent lediglich einen Bruchteil zum Gesamtumsatz von HPs Druckersparte bei (insgesamt 19,4 Milliarden Dollar). Die Entscheidung wird daher von Branchenkennern so interpretiert, dass die mit Compaq fusionierte HP einen Hauptwettbewerber nicht mehr länger unterstützen will. Denn alles, was Dell stark macht, schwächt die eigenen Position im PC- und Servergeschäft. Und hier sieht es für HP nicht gut aus. Beide Bereiche waren im zweiten Quartal (Februar bis April) defizitär: 106 Millionen Dollar Miese im PC-Business und sogar 240 Millionen Dollar im Verlust mit Servern sind happig. Selbst wenn man beide Bereiche zusammenfasst, ist ihr Umsatz geringer als im Druckersegment. Dieser lag im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002 bei rund 4,9 Milliarden Dollar. Interessant auch: Während viele Vertriebspartner darüber klagen, dass man mit HP-Druckern kein Geld verdienen kann, sind die Printer für HP selbst ein sehr profitables Geschäft: 768 Millionen Gewinn allein im zweiten Quartal. (sic) Umsatz und Gewinn bei HP im zweiten Quartaldes Geschäftsjahres 2002 (in Millionen Dollar)                              Umsatz            Gewinn/VerlustDrucker                 4.898                      + 768 PCs                        2.150                      - 106Server                    1.885                      - 240Dienstl.                  1.472                      + 163 

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