Worldcom: größte Pleite der US-Geschichte

22.07.2002
Seit gestern ist es nun offiziell: der weltgrößte Betreiber von Backbone-Netzen im Internet, Worldcom, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das geschah Sonntagabend in New York. Der Antrag bezieht sich vorerst nur auf die US-amerikanische Konzernmutter Worldcom Inc. und deren amerikanische Töchter. Bei der Worldcom-Insolvenz handelt es sich um die größte Pleite in der Geschichte der Vereinigten Staaten, sie übertrifft sogar das unrühmliche Ende des Energieversorgers Enron. Immerhin drückt den Telekommunikationsriesen ein Schuldenberg von 32,8 Milliarden Dollar. Auslöser der Firmenkrise war die Bekanntgabe von Falschbuchungen in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar. Daraufhin entließ Worldcom 17.000 seiner 75.000 Angestellten. Der Insolvenzantrag nach "Chapter 11" soll nun dem Unternehmen erlauben, seine Geschäfte weiter zu betreiben. Ausländische Töchter, unter anderem die Dortmunder Uunet, sind vorerst nicht an dem Insolvenzverfahren beteiligt. (rw)

Seit gestern ist es nun offiziell: der weltgrößte Betreiber von Backbone-Netzen im Internet, Worldcom, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das geschah Sonntagabend in New York. Der Antrag bezieht sich vorerst nur auf die US-amerikanische Konzernmutter Worldcom Inc. und deren amerikanische Töchter. Bei der Worldcom-Insolvenz handelt es sich um die größte Pleite in der Geschichte der Vereinigten Staaten, sie übertrifft sogar das unrühmliche Ende des Energieversorgers Enron. Immerhin drückt den Telekommunikationsriesen ein Schuldenberg von 32,8 Milliarden Dollar. Auslöser der Firmenkrise war die Bekanntgabe von Falschbuchungen in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar. Daraufhin entließ Worldcom 17.000 seiner 75.000 Angestellten. Der Insolvenzantrag nach "Chapter 11" soll nun dem Unternehmen erlauben, seine Geschäfte weiter zu betreiben. Ausländische Töchter, unter anderem die Dortmunder Uunet, sind vorerst nicht an dem Insolvenzverfahren beteiligt. (rw)

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