X-Box: ältere Rechte als Microsoft

06.02.2001
Wer die in Flor beheimatete Softwarefirma X-Box Technologies nicht kennt, hat keinen Grund schlecht zu schlafen. Es sei denn, man heißt Microsoft und hat Ambitionen, den Spielekonsolenmarkt mit der sogenannten X-Box aufzumischen. Denn laut der Financial Times macht besagter Nobody ältere Rechte an dem Namen "X-Box" geltend, als es Microsoft recht sein kann. Microsoft habe im Oktober 1999 einen ersten Antrag für die Marke gestellt, die X-Box-Holding jedoch bereits im März desselben Jahres. Nun habe X-Box Technologies von Microsofts Namensgebung erst Anfang des Jahres 2000 anläßlich der Ankündigung der Spielkonsole erfahren. Seitdem verhandelten die be Firmen, bisher allerdings ohne Ergebnis. Die X-Box-Holding wolle ihre Rechte gerichtlich durchsetzen, sofern eine außergerichtliche Einigung bis November 2001 nicht zu erzielen sei. Experten - und wahrscheinlich auch Microsoft - überlegen nun, ob der Streit nicht durch einen Kauf des Softwerkers aus Flor beendet werden könne. Dessen derzeitiger Marktwert liegt bei rund drei Millionen Dollar, während Microsoft allein 500 Millionen Werbedollar für die Konsole auszugeben gedenkt. Peinlich für die Gates-Company respektive deren Anwälte bleibt so oder so, dass sie nach dem Explorer-Streit im Jahr 1995 zum zweiten Mal in die Kasse greifen muss, um einen verme Namensstreit zu beenden.(wl)

Wer die in Flor beheimatete Softwarefirma X-Box Technologies nicht kennt, hat keinen Grund schlecht zu schlafen. Es sei denn, man heißt Microsoft und hat Ambitionen, den Spielekonsolenmarkt mit der sogenannten X-Box aufzumischen. Denn laut der Financial Times macht besagter Nobody ältere Rechte an dem Namen "X-Box" geltend, als es Microsoft recht sein kann. Microsoft habe im Oktober 1999 einen ersten Antrag für die Marke gestellt, die X-Box-Holding jedoch bereits im März desselben Jahres. Nun habe X-Box Technologies von Microsofts Namensgebung erst Anfang des Jahres 2000 anläßlich der Ankündigung der Spielkonsole erfahren. Seitdem verhandelten die be Firmen, bisher allerdings ohne Ergebnis. Die X-Box-Holding wolle ihre Rechte gerichtlich durchsetzen, sofern eine außergerichtliche Einigung bis November 2001 nicht zu erzielen sei. Experten - und wahrscheinlich auch Microsoft - überlegen nun, ob der Streit nicht durch einen Kauf des Softwerkers aus Flor beendet werden könne. Dessen derzeitiger Marktwert liegt bei rund drei Millionen Dollar, während Microsoft allein 500 Millionen Werbedollar für die Konsole auszugeben gedenkt. Peinlich für die Gates-Company respektive deren Anwälte bleibt so oder so, dass sie nach dem Explorer-Streit im Jahr 1995 zum zweiten Mal in die Kasse greifen muss, um einen verme Namensstreit zu beenden.(wl)

Zur Startseite