Spend-Management

Yokoy in den Niederlanden vertreten

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Der Anfang 2019 in der Schweiz gegründete Software-Anbieter Yokoy setzt seine Expansion in Europa fort und ist nun auch in den Niederlanden vertreten.
Amsterdam dient Yokoy als Drehscheibe für die europaweoten Aktivitäten.
Amsterdam dient Yokoy als Drehscheibe für die europaweoten Aktivitäten.
Foto: Yasonya - shutterstock.com

Im Gespräch mit ChannelPartner Ende 2021 hat Yokoys Channel-Chef Richard Waldner verkündet, noch in der ersten Jahreshälfte 2022 in weiteren europäischen Ländern neue Niederlassungen zu eröffnen. Gesagt, getan: Seit Februar residiert Yokoy nun auch in der Amsterdamer Innenstadt - mit gleich 40 Mitarbeitern. Die niederländische Metropole dient dem Softwarehersteller als Ausgangspunkt für sämtliche europäischen Vertriebsaktivitäten - unter der Leitung des neu eingestellten Vertriebsleiters Europa, Peter von Spaandonk. Seiner Ansicht nach sind die Niederlande für eine europaweite Expansion sehr gut geeignet, weil das Land nicht nur zu den zehn innovativsten Volkswirtschaften der Welt gehört, sondern auch technologisch die Nase vorne hat. So greifen 92 Prozent aller niederländischen Unternehmen auf SaaS-Lösungen zurück.

Den DACH-Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz) beackert Yokoy aus den bestehenden Niederlassungen in Zürich, München und Wien. Aus den Niederlanden heraus sollen neue Kunden in West- und Nordeuropa gewonnen werden. Lars Mangelsdort, der schweizerisch-niederländische Mitgründer der Firma und aktueller Chief Customer Officer (CCO), begründet diese Wahl: "Der niederländische Markt ist in Bezug auf die Einführung von FinTech fortschrittlich, und es schien uns ein natürlicher nächster Schritt in unserem europäischen Wachstumsplan zu sein, unsere Ausgabenmanagementlösung in diese Region zu bringen." Seiner Ansicht nach hat die mittlerweile zwei Jahre andauernde Pandemie die Digitalisierungsbemühungen mittelständischer Firmen und Konzerne wesentlich vorangetrieben. Und selbstredend sollte Spend-Management ganz oben auf der Liste der Digitalisierungsprojekte stehen.

Yokoys CEO Philippe Sahli wird noch konkreter: "In dem dynamischen, internationalen Geschäftsmarkt in den Niederlanden sehen wir großen Hunger nach Automatisierung von Finanzprozessen." Denn seiner Einschätzung nach werden 2022 deutlich mehr Geschäftsreisen als 2020 und 2021 stattfinden, und all diese Reisen müssen anschließend abgerechnet werden. Und die Finanzteams seiner Kunden sollten sich mit Spesenabrechnungen beschäftigen, sondern sich stattdessen auf wichtigere in die Zukunft gerichtete Aufgaben konzentrieren. Und eine KI-basierte Ausgabenmanagementlösung könnte Unternehmen helfen, die dazu notwendigen Freiräume zu errichten.

Channel im Fokus

Yokoys Spend-Management-Lösung wird zunehmend über Vertriebspartner vertrieben. Die wichtigsten von ihnen haben Ende Januar 2022 am ersten Partner-Kickoff des Anbieters teilgenommen und sich ausführlich über die Geschäftsmöglichkeiten beim Vertrieb und bei der Integration der Software informieren lassen.

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