Meldungen vom 29.07.2007

  • SAP peilt operative Marge von 30% an - FTD

    HAMBURG (Dow Jones)--Die SAP AG, Walldorf, will trotz hoher Investitionen in eine neue Software für den Mittelstand deutlich profitabler werden. "Wir gehen davon aus, dass wir unsere operative Marge in den nächsten zwei bis drei Jahren auf 30% steigern können", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzender Léo Apotheker der "Financial Times Deutschland" (FTD/Montagausgabe). Damit wagt der weltgrößte Hersteller von Programmen zur Unternehmenssteuerung erstmals seit Monaten eine genauere Prognose zur Entwicklung der Profitabilität. …mehr

  • United Internet signalisiert Interesse an Freenet - EamS

    MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende des Internet-Dienstleisters United Internet, Ralph Dommermuth, hat Interesse an einer möglichen Übernahme des Wettbewerbers Freenet signalisiert. "Falls das DSL-Geschäft von Freenet irgendwann tatsächlich zum Verkauf steht, werden wir uns das bestimmt anschauen", sagte Dommermuth der "Euro am Sonntag" (EamS). Eine mögliche Übernahme des DSL-Geschäfts von Lycos lehnte Dommermuth hingegen ab. Dies sei "zurzeit kein Thema". Erst vor gut einer Woche hatte Freenet-Vorstandsvorsitzender Eckhard Spoerr auf der Hauptversammlung eine Zerschlagung des Internet- und Mobilfunk-Unternehmens vehement abgelehnt, aber erklärt, man prüfe auch einen Verkauf von Freenet als Ganzes. Für das laufende Jahr stellte Dommermuth zugleich eine höhere Dividende in Aussicht. Für 2007 erwarten Analysten eine Ausschüttung auf dem Vorjahresniveau von 0,18 EUR je Aktie. Dies sei "bei weitem" zu niedrig, sagte der Vorstandsvorsitzende der "Euro am Sonntag". "Wenn alles normal läuft, werden wir für 2007 deutlich mehr zahlen als im vergangenen Jahr."DJG/nas …mehr

  • ProSiebenSat.1 forciert Verkauf der Produktionssparte - Spiegel

    HAMBURG (Dow Jones)--Die ProSiebenSat.1 AG schreitet mit ihren Plänen voran, die hauseigene Produktionssparte mit rund 1.000 Mitarbeitern zu verkaufen. Schon bis August sollen die Kaufinteressenten erste unverbindliche Angebote einreichen, berichtet das Magazin der "Spiegel" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Seit einigen Wochen könnten die Kandidaten die Bücher der Sparte prüfen. ProSiebenSat.1 wollte den Bericht nicht kommentieren. …mehr

  • Terra Firma hält 84,94% an EMI und verlängert Annahmefrist

    LONDON (Dow Jones)--Die Private-Equity-Gesellschaft Terra Firma Capital Partners hält nach Ablauf der Annahmefrist 84,94% an dem britischen Musikkonzern EMI. Das lieg deutlich unter der geforderten Annahmequote von 90%. Insgesamt wurden 688.961.516 EMI-Aktien angedient, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte. …mehr

  • Premiere erhöht Renditeziele - Euro am Sonntag

    MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Bezahlfernsehsender Premiere will nach der Rückkehr in die Bundesliga-Berichterstattung seine Umsatzrendite von derzeit 10% mehr als verdoppeln. "Mittelfristig müssen es 20% bis 25% Prozent vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werden", sagte Vorstandsvorsitzender Georg Kofler der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". "Wir wollen vergleichbare Renditen erzielen wie die europäischen Marktführer BSkyB in England oder Canal Plus in Frankreich." Das Bundeskartellamt hatte dem Bezahlsender vor kurzem in einer umstrittenen Entscheidung erlaubt, die Liga-Rechte vom Konkurrenten Arena zurückzukaufen. Premiere will sein neues Bundesliga-Programm am 1. August starten. "Die Marktrealität zeigt in ganz Europa, dass es pro Land nur Platz für einen großen Bezahlsender gibt", verteidigte Kofler seine Marktstellung und erneuerte seine Forderung, die Bundesliga-Berichterstattung der frei empfangbaren Sender künftig ins Nachtprogramm zu verbannen. Gerade dadurch entstehe die Chance, dass der Profifußball in Deutschland wieder zu mehr Geld komme. "Die Sportschau ist ein riesiger Bremsklotz auf dem Weg zu einem erfolgreichen Bezahlfernsehmarkt in Deutschland", so Kofler gegenüber "Euro am Sonntag. Wer für die Sportschau plädiere, dürfe sich nicht wundern, dass das Pay-TV nicht größere Schecks für die Bundesliga ausstelle. Unter dem Strich zahlt Premiere laut Kofler für die aktuellen Bundesliga-Lizenzen 100 Mio EUR pro Jahr. "Arena erhält zusätzlich 16,4 Mio Premiere-Aktien, deren Wert mit 280 Mio EUR in den Büchern steht." Arena müsse die Anteile bis 30. Juni 2009 wieder verkaufen, dürfe bis dahin seine Stimmrechte nicht ausüben und sich nicht in die Geschäftspolitik von Premiere einmischen. "Mit den Bundesliga-Rechten ist Premiere als Übernahmeziel attraktiver geworden", sagte Kofler dem Wirtschaftsmagazin. "Es gibt Anfragen, weitere Kommentare möchte ich dazu nicht geben."DJG/nas …mehr

  • Großaktionäre wollen Balda aufspalten - Presse

    DÜSSELDORF/LONDON (Dow Jones)--Zwei Großaktionäre der Balda AG fordern eine massive Umstrukturierung des westfälischen Handyausrüsters. Das berichten das "Handelsblatt" sowie die "Sunday Times" am Sonntag übereinstimmend. In einem gemeinsamen Brief an den Vorstand kritisieren der englische Hedgefonds Audley Capital und der US-Investor Guy Wyser-Pratte, Balda sei wegen ihres unklaren Erscheinungsbildes an der Börse extrem unterbewertet. Balda solle deshalb seine chinesische High-Tech-Tochter TPK ausgliedern und an die US-Börse Nasdaq oder eine vergleichbare asiatische Börse bringen. …mehr

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