Zehn Software-Mythen auf dem Prüfstand

 
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Mythos 2: Öffentliche soziale Netzwerke haben sich bereits fest im Geschäftsalltag der Unternehmen sowie im Umfeld der Enterprise-Applikationen eingenistet
Nach der Prüfung: Nicht ganz richtig.

In Reihen der IT-Verantwortlichen gibt es offenbar noch viele Vorbehalte gegenüber Facebook, Twitter und Co. Fast die Hälfte der Befragten haben noch Bedenken, öffentliche soziale Netze in die interne Collaboration-Infrastruktur zu integrieren. Sie achteten vielmehr darauf, Facebook- und Twitter-Streams strikt von den Unternehmensanwendungen zu trennen, ergab die Forrester-Studie. Lediglich 14 Prozent der IT-Entscheider erklärten, soziale Netze enger mit den eigenen Business-Anwendungen verknüpfen zu wollen. Immerhin jeder vierte befragte IT-Verantwortliche äußerte den Wunsch, dass die Anbieter von Business-Software ihre Applikationen stärker mit Social-Media-Elementen ausstatten sollten.

Die Forrester-Analysten empfehlen Anwendern, sich mit aktuellen Versionen von Business-Applikationen an die Social-Media-Welt heranzutasten. Etliche Softwareanbieter würden ihre Produkte mittlerweile bereits von Haus aus mit Social-Collaboration-Funktionen anreichern, beispielsweise im CRM-Bereich. Diese Produkte könnten Unternehmen einen guten Startpunkt für den Einsatz sozialer Netzwerke bieten.
(Foto: Xing)