25,4 Millionen Handys: Motorola fällt auf den vierten Platz

30.10.2008
Motorola hat im dritten Quartal 2008 weltweit 25,4 Millionen Handys verkauft. Damit rutschte der Hersteller hinter Nokia, Samsung und Sony Ericsson auf den vierten Platz. Der Umsatz brach um 1,3 Milliarden Dollar ein, der Nettoverlust lag bei knapp 400 Millionen Dollar.

Motorola setzt seine Talfahrt im dritten Quartal 2008 fort. Zwischen Juli und September erzielte der angeschlagene US-amerikanische Hersteller einen Umsatz von 7,48 Milliarden Dollar, umgerechnet 5,732 Milliarden Euro. Verglichen zum Vorjahreszeitraum ist das ein Minus um 1,331 Milliarden Dollar. Der Rückgang wirkte sich auf das Nettoergebnis aus, das im Jahresvergleich um 457 Millionen Dollar zurückging und zum Ende des dritten Quartals als Verlust in Höhe von 397 Millionen Dollar ausgewiesen wurde.

Die Mobilfunksparte Mobile Devices war maßgeblich an der schwachen Entwicklung beteiligt. Die Einnahmen brachen im Vergleich zum dritten Quartal 2007 um 31 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar ein, der operative Verlust betrug 840 Millionen Dollar. Der Grund dafür waren wie in den Vorquartalen sinkende Verkaufszahlen: Motorola verkaufte weltweit 25,4 Millionen Endgeräte und fiel hinter Nokia (117,8 Millionen), Samsung (51,8 Millionen) und Sony Ericsson (25,7 Millionen) zurück. Nur gegen LG Electronics (23 Millionen) konnte sich Motorola knapp behaupten. Nach eigenen Angaben brachte Motorola zwischen Juli und September 16 neue Modelle auf den Markt, nur drei davon unterstützen UMTS.

Die Abteilung Home and Networks Mobility entwickelte sich freundlicher. Zwar ging der Umsatz um 1 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar zurück, der Gewinn kletterte im Jahresvergleich dafür um 65 Prozent auf 263 Millionen Dollar. Ebenfalls positiv verlief das Geschäft für die Sparte Enterprise Mobility Solutions. Deren Umsatz stieg um 4 Prozent auf 2 Milliarden Dollar, der Gewinn legte sogar um 23 Prozent auf 403 Millionen Dollar zu.

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