3Com kooperiert mit chinesischem Tk-Ausrüster und berichtet von Umsatzeinbruch

24.03.2003
Von einem massiven Umsatzeinbruch im dritten Quartal (Stichtag:28. Februar) des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 berichtet Netzwerker 3Com. Statt 356 Millionen Dollar im Vergeleichsquartal des Vorjahres setzte der Netzwerker nur mehr 244,9 Millionen Dollar um - ein Umsatzrückgang von 31 Prozent. 3Com macht massive Einbrüche vor allem im US-Geschäft mit fast allen Netzwerkkomponenten verantwortlich. An Verlusten schrieb 3Com 79,2 (Vorjahr: minus 236,1) Millionen Dollar. Die Company beschäftigt nun nur mehr 3.900 (Vorjahresquartal: rund 5.000) Mitarbeiter. Zugleich gab 3Com ein Joint Venture mit dem chinesischen Telecom-Ausrüster Huawei bekannt. Zweck des Bündnisses, das unter dem Namen 3Com-Huawei in Hongkong angesiedelt sein wird: 3Com will Enterprise-Netzkomponeten des chinesischen Anbieters unter eigenem Namen verkaufen, zugleich im chinesischen Markt Fuß fassen, während Huawei vor allem den US-Markt angehen will. Zugleich versprechen sich beide erhebliche Kostenersparnis bei der Entwicklung von LAN-Komponenten. Die seit nunmehr seit zwei Jahren Verluste schreibende 3Com investiert 160 Millionen Dollar für einen Anteil von 49 Prozent.Pikant an dem Übereinkommen ist, dass Netzwerk-Primus Cisco in den USA gerade Huawei wegen angeblichen Plagiaten von Cisco-Routern und Copyright-Verstößen verklagt. Der chinesische Anbieter ist in den USA mit der Firma Futurewei vertreten. Huawei bestreitet diese Vorwürfe und erklärte, Cisco wolle einen unliebsamen Konkurrenten aus dem US-Markt verbannen. Fachleute erklärten allerdings, die inkriminierten Router wiesen eine verblüffende Ähnlichkeit bei der Software auf - inklusive Bugs. (wl)

Von einem massiven Umsatzeinbruch im dritten Quartal (Stichtag:28. Februar) des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 berichtet Netzwerker 3Com. Statt 356 Millionen Dollar im Vergeleichsquartal des Vorjahres setzte der Netzwerker nur mehr 244,9 Millionen Dollar um - ein Umsatzrückgang von 31 Prozent. 3Com macht massive Einbrüche vor allem im US-Geschäft mit fast allen Netzwerkkomponenten verantwortlich. An Verlusten schrieb 3Com 79,2 (Vorjahr: minus 236,1) Millionen Dollar. Die Company beschäftigt nun nur mehr 3.900 (Vorjahresquartal: rund 5.000) Mitarbeiter. Zugleich gab 3Com ein Joint Venture mit dem chinesischen Telecom-Ausrüster Huawei bekannt. Zweck des Bündnisses, das unter dem Namen 3Com-Huawei in Hongkong angesiedelt sein wird: 3Com will Enterprise-Netzkomponeten des chinesischen Anbieters unter eigenem Namen verkaufen, zugleich im chinesischen Markt Fuß fassen, während Huawei vor allem den US-Markt angehen will. Zugleich versprechen sich beide erhebliche Kostenersparnis bei der Entwicklung von LAN-Komponenten. Die seit nunmehr seit zwei Jahren Verluste schreibende 3Com investiert 160 Millionen Dollar für einen Anteil von 49 Prozent.Pikant an dem Übereinkommen ist, dass Netzwerk-Primus Cisco in den USA gerade Huawei wegen angeblichen Plagiaten von Cisco-Routern und Copyright-Verstößen verklagt. Der chinesische Anbieter ist in den USA mit der Firma Futurewei vertreten. Huawei bestreitet diese Vorwürfe und erklärte, Cisco wolle einen unliebsamen Konkurrenten aus dem US-Markt verbannen. Fachleute erklärten allerdings, die inkriminierten Router wiesen eine verblüffende Ähnlichkeit bei der Software auf - inklusive Bugs. (wl)

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