PMA warnt vor Bildungsmarkt-Euphorie

3D-fähige Projektoren auf Wachstumskurs

11.08.2010

Coggshall warnt aber vor allzu großer Euphorie, was den Educational-Markt angeht, denn die Bildungsbudgets sind meist knapp. 3D-fähige Projektoren samt der nötigen Menge der Brillen passen da nicht hinein. Auch und gerade in Deutschland sind öffentliche Schulen kaum bereit, mehr als 1.000 Euro für einen Beamer auszugeben. 3D-fähige kosten aber oft das Doppelte, obwohl Infocus und NEC Display Solutions auch günstige Modelle haben.

Selbst wenn 3D-fähige Geräte kaum mehr kosten, wird der 3D-Modus im Schulbetrieb erst einziehen, wenn genügend Geld für die ausreichende Zahl der Brillen da ist und sich ein ausgeprägtes 3D-Ökosystem entwickelt hat, so Coggshall.

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PMA sehe daher die nahe Zukunft von 3D-Projektoren eher im Consumer-Umfeld, in Bereichen wie Gaming, TV und Heimkinospaß und weniger im Bildungssegment. Das Marktforschungsinstiutut rät den Herstellern daher, sich auf Heimkino zu konzentrieren, zumal Gaming oder Filmgenuss in XXL somit weit günstiger komme als mit einem 3D-fähigen Flachbildfernseher. (kh)

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