Samsung soll Geheimwaffe im Köcher haben

3D-Krieg der Koreaner fordert angeblich erste Opfer

14.07.2011

Neben den genannten 3D-Verfahren gibt es noch eine Reihe anderer, so zum Beispiel die von einer DaimlerChrylser-Ausgründung namens Infitec entwickelte Raumbildprojektion mit Interferenzfiltern, die bei der gestern in Seefeld nicht weit vom Ammersee eröffneten S3D-Today & SD3-Expo im Vortragssaal wieder für Erstaunen sorgte. Aber die meisten der Alternativen fristen ein Nischendasein, wenn auch im Fall von Infitec mit zwei Projektoren ein sehr erlauchtes und teures.

Tridelity denkt bei seinen Nacked-Eye-Displays in erster Linie an vertikale Märkte. Auf der IFA 2011 soll ein brillenloser 3D-Fernseher sein Debut feiern.
Tridelity denkt bei seinen Nacked-Eye-Displays in erster Linie an vertikale Märkte. Auf der IFA 2011 soll ein brillenloser 3D-Fernseher sein Debut feiern.

Viele Lösungen wurden früher in erster Linie für vertikale Märkte beziehungsweise Digital-Signage-Anwendungen entwickelt. Für Public Displays sieht Meko-Anlayst Raikes allerdings keinen Markt, noch nicht, solange die Autostereoskopie noch nicht ausgereift ist. Tridelity, Fraunhofer IPK und andere Hersteller, darunter auch Toshiba sehen das sicherlich anders.

In der Shopping Mall oder Kaufhaus können 3D-fähige Public Displays werbewirksam schon so manchen Hingucker wert sein, aber da man dort nicht jedem Passanten eine Brille aufsetzen kann, geht es nur mit autostereoskopischen Lösungen.

Die Qualität ist da vielleicht eher zweitrangig, abgesehen davon dass sie bei den gängigen Technologien oft auch so fragwürdig ist, dass Insight Media in einer US-Umfrage herausgefunden hat, dass viele kaufbereite Kunden nach dem ersten "3D-Erlebnis" lieber Abstand davon genommen haben. (kh)

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