60 Prozent der Spam-Mails kommen aus den USA

05.05.2004
71 Prozent der URLs von Spam-Mails werden zwar in China, aber nur 22 Prozent in den USA gehostet. Doch was den Spam-Versand angeht, belegt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten laut einer Studie von Anti-Spam-Spezialist Commtouch den traurigen Spitzenplatz.

71 Prozent der URLs von Spam-Mails werden zwar in China, aber nur 22 Prozent in den USA gehostet. Doch was den Spam-Versand angeht, belegt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten laut einer Studie von Anti-Spam-Spezialist Commtouch den traurigen Spitzenplatz.

Rund 60,5 Prozent aller untersuchten Spam-Mails kommen aus den USA, auch wenn viele der beworbenen Seiten in China und anderen Teilen Ostasiens gehostet werden. Aber gerade deshalb sei es so schwierig, den Versendern mit dem US-amerikanischen Anti-Spam-Gesetz beizukommen, so Avner Amran, Executive Vice President bei Commtouch. Spam sei insofern ein globales Problem.

Von den Versandnationen belegt China mit 6,2 Prozent Platz zwei, gefolgt von Südkorea mit 4,9 Prozent) und Kanada mit 4,3 Prozent. Deutschland ist übrigens nicht unter den Top-10 der Versandnationen. Nur 0,03 Prozent aller untersuchten URLs sind in der Bundesrepublik gehostet.

Laut Commtouch ist eine zunehmende Zahl von Mails mit Spam-Character im Einklang mit dem amerikanischen Can-Spam-Act, wonach Werbemails erlaubt sind, solange der Empfänger sich dagegen nicht explizit verwahrt. Die EU geht in ihrem Entwurf den unterschiedlichen Weg ähnlich dem Perm Marketing, der Werbemails nur zulässt, wenn diese vom Empfänger gewünscht werden. (kh)

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