Acer Liquid: Testbericht
Das Acer Liquid ist auf der Rückseite und an den Kanten aus weißem Plastik gefertigt und erinnert an den ersten iPod. Das Display ist eine einzige schwarze Fläche. Erst wenn es angeschaltet wird, lassen sich seine Dimensionen erkennen. Die liegen mit 3,2 Zoll Bildschirmdiagonale nicht über der Norm. Dank hoher Auflösung und guten Kontrastwerten stellt es Inhalte scharf dar. Die Beleuchtung sollte man von rund 40 Prozent im Auslieferungszustand aber ruhig ein wenig höher drehen. Das vereinfacht die Lesbarkeit auf dem Acer Liquid.
Wie bei allen Touchscreen-Handys werden auch beim Acer Liquid Fingerabdrücke schnell sichtbar. Man sollte also immer ein Tuch zum Abwischen dabei haben - dank Teflon-Beschichtung ist das Display nach einem kurzen Wisch wieder optisch perfekt. Ein nettes und durchdachtes Gimmick sind die drei LEDs auf der Oberseite. Diese zeigen verpasste Anrufe, eingegangene E-Mails oder SMS-Nachrichten sowie einen kritischen Akkuladestand.
Acer Liquid mit smartem Touchscreen
Der Touchscreen lässt sich gut per Finger bedienen, Eingaben mit dem Stift akzeptiert es nicht. Dafür sorgt das kapazitive Display. Der ein oder andere wird jedoch einen Trackball oder ein Steuerkreuz vermissen. Weiterer kleiner Wermutstropfen: Das Acer Liquid kennt kein Multi-Touch. In der Praxis bedeutet das, dass der Nutzer weder Webseiten noch Fotos mit zwei Fingern größer ziehen kann. Zum Zoomen dienen Plus- und Minustaste, die bei Berührung des Displays unten am Bildschirmrand erscheinen - das wirkt schon ein wenig altbacken. Immerhin: Das Blättern zwischen mehreren Bildschirmseiten oder das Scrollen durch lange Listen lässt sich sehr gut per Finger steuern und geht ohne zu ruckeln.