Der seit vorigem Jahr ausgetragene Lizenzstreit Acers mit PDA-Betriebssystem-Anbieter Palmsource ist beendet. Die Kontrahenten einigten sich auf einen Vergleich, berichtet das taiwanische Online-Magazin "Digitimes".
Ausgangspunkt der Streits war ein 2001 geschlossener Vertrag zwischen beiden Herstellern (damals noch Palm, heute Palmone), demzufolge Acer sich für die folgenden fünf Jahre verpflichtete, an Palm Lizenzgebühren für jeden verkauften PDA zu zahlen. Doch Acers Anstrengungen, neben seinen Pocket PCs Palms PDAs zu verkaufen, hielt sich sehr in Grenzen. Mit der Folge, dass Palm im vorigen Jahr die Zusammenarbeit beendete.
Strittig aber blieb zwischen den Kontrahenten die Höhe der Lizenzgebühren. Während Palmsource sie anhand der Menge PDAs errechnete, zu der sich Acer verpflichtet hatte, wollte dieser nur Lizenzen für die tatsächlich von ihm verkauften Palms bezahlen.
Heute verkauft Acer allein PDAs mit Microsofts Betriebssystem Windows CE. (wl)