Anbieter erwarten 700 Mark Umsatz im Monat pro UMTS-Kunde

23.05.2001
Die UMTS-Anbieter wollen laut den Marktforschern der Meta Group im Jahre 2010 aus UMTS einen Massenmarkt gemacht haben. Dann wollen sie gut 30 Millionen Kunden in Deutschland haben - das sind rund 40 Prozent der Bevölkerung. Geht es nach den Anbietern, so sollen diese 30 Millionen Kunden jährlich etwa 250 Milliarden Mark Umsatz machen. Das heißt jeder Kunde würde im Monat etwa 700 Mark in UMTS investieren. "Das ist der monetäre Gegenwert für die Leasingrate eines Mittelklasse-PKW. Da muß noch viel Bedarf geweckt werden," verdeutlicht Martin Haas, Consultant bei Gartner Group. Das Abspielen von Musikv, so Haas, reiche als Anreiz dafür nicht aus. Doch die Anbieter haben im Moment andere Sorgen, als sich um die Entwicklung der dazu nötigen Anwendungen zu kümmern. Sie müssen zusehen, dass sie den engen Zeitplan einhalten, den die Regulierungsbehörde ihnen auferlegt hat. Bis zum Jahr 2003 beispielsweise, müssen 25 Prozent der Bevölkerung die Möglichkeit haben, UMTs zu nutzen, sonst verfallen die Lizenzen. Die Analysten der Meta Group gehen davon aus, dass die UMTS-Anbieter zu den 100 Milliarden Mark für die UMTS-Lizenzen, noch einmal rund 200 Milliarden Mark in den rechtzeitigen Aufbau des Netzes und in die Entwicklung der dazu gehörigen Lösungen stecken müssen. (gn)

Die UMTS-Anbieter wollen laut den Marktforschern der Meta Group im Jahre 2010 aus UMTS einen Massenmarkt gemacht haben. Dann wollen sie gut 30 Millionen Kunden in Deutschland haben - das sind rund 40 Prozent der Bevölkerung. Geht es nach den Anbietern, so sollen diese 30 Millionen Kunden jährlich etwa 250 Milliarden Mark Umsatz machen. Das heißt jeder Kunde würde im Monat etwa 700 Mark in UMTS investieren. "Das ist der monetäre Gegenwert für die Leasingrate eines Mittelklasse-PKW. Da muß noch viel Bedarf geweckt werden," verdeutlicht Martin Haas, Consultant bei Gartner Group. Das Abspielen von Musikv, so Haas, reiche als Anreiz dafür nicht aus. Doch die Anbieter haben im Moment andere Sorgen, als sich um die Entwicklung der dazu nötigen Anwendungen zu kümmern. Sie müssen zusehen, dass sie den engen Zeitplan einhalten, den die Regulierungsbehörde ihnen auferlegt hat. Bis zum Jahr 2003 beispielsweise, müssen 25 Prozent der Bevölkerung die Möglichkeit haben, UMTs zu nutzen, sonst verfallen die Lizenzen. Die Analysten der Meta Group gehen davon aus, dass die UMTS-Anbieter zu den 100 Milliarden Mark für die UMTS-Lizenzen, noch einmal rund 200 Milliarden Mark in den rechtzeitigen Aufbau des Netzes und in die Entwicklung der dazu gehörigen Lösungen stecken müssen. (gn)

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