Anbieter von Business-Software bekommen von ihren Kunden gute Noten

12.09.2005

Die größten Fortschritte stellten die ERP-Kunden bei der Funktionalität der Programme fest. So funktioniert beispielsweise die Anbindung von Office-Werkzeugen spürbar besser als noch vor einem Jahr. Gleichwohl sehen die Benutzer weiterhin dringenden Handlungsbedarf, wenn es darum geht, die Lösungen optimal an die Erfordernisse der Praxis anzupassen. So ist der Hauptkritikpunkt nach wie vor die zu geringe Flexibilität der Software. Allerdings ging die Zahl der Beschwerden hier ebenso zurück wie Klagen über mangelnde Bedienerfreundlichkeit sowie zu aufwändige Datenpflege.

Häufiger kritisierten Anwender dagegen das Fehlen von Schnittstellen. Geringfügig schlechter als vor einem Jahr beurteilten die Kunden zudem die Möglichkeiten, ERP-Systeme firmen- und standortübergreifend zu vernetzen.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Kleinanbieter und Spezialisten für Branchen-Software schneiden besser ab als große Hersteller. Die Bestnote in punkto Anwenderzufriedenheit erhält der Maschinenbauspezialist Schrempp EDV. Schlusslicht in dieser Statistik ist SAP. Die Kunden des Software-Riesen sind grundsätzlich zwar auch zufrieden, kritisieren aber das vergleichsweise schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte und Dienstleistungen. (mf)

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