Der Reigen der iPad-Killer

Android-Tablet-Flut auf der IFA

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Viele Gerüchte

Natürlich könnten weitere Unternehmen die IFA ebenfalls nutzen, um Android-Tablets offiziell vorzustellen. Denn entsprechende Produktgerüchte kursieren zu praktisch jedem bedeutenden Hersteller. Beispielsweise soll Motorola mit dem US-Mobilfunker Verizon an einem Zehn-Zoll-Modell arbeiten. Cnet ist der Ansicht, dass ein solches Gerät der stärkste iPad-Herausforderer wäre. HTC wiederum könnte IFA-Besucher mit einer offiziellen Bestätigung des angeblich für Google gefertigten "gPad" überraschen.

Laut IDC-Analystin Morvay steht zu befürchten, dass viele neue Konkurrenten ähnlich wie Acer-Tablets zwar günstiger als das iPad sind, aber qualitativ nicht daran herankommen. "Apple hat Stil, Design und Apps als große Vorteile, wenngleich der Preis ein Hindernis für eine breitere Marktannahme bleibt", meint die Analystin. Dennoch werden Android-Tablets nicht unbedingt bei Durchschnittskunden punkten, denen das Betriebssystem eigentlich egal ist. "Sie interessiert die User Experience. Wenn Android da nicht den Erwartungen entspricht, nicht vertraut oder intuitiv genug ist, wird es auch keinen Erfolg haben", warnt Morvay. (pte/bw)

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