Anwender zeigen Vista noch die kalte Schulter

28.12.2006

Nicht hundertprozentig kompatibel mit Vista sind beispielsweise die E-Mail- und Collabortion-Suite von Lotus Notes, die VPN-Clients von Cisco und Check Point, die Buchhaltungssoftware QuickBooks 2006 von Intuit oder die Antiviren-Software von Trend Mirco, um nur einige Beispiele zu nennen. Außerdem müssen sich die Anwender teilweise in Sachen Updates gedulden. So wird Lotus Notes laut IBM Vista erst Mitte 2007 unterstützen. Und bei Cisco geht man davon aus, dass ein entsprechender VPN-Client irgendwann im ersten Quartal 2007 verfügbar sein wird. Intuit empfiehlt seinen Kunden, bis Ende April zu warten, da es bei der bisherigen Software "potenzielle Probleme mit der Zuverlässigkeit" gebe.

Noch können sich die meisten Anwender in Sachen Vista-Migration beruhigt zurücklegen und abwarten. Doch dies dürfte sich spätestens dann ändern, so Andrew Brust, Chief of New Technology beim Beratungsunternehmen TewentySix New York, wenn die OEMs neue Rechner mit Vista ausliefern. "Dann müssen die Anwender migrieren", ist Brust überzeugt, "zudem ist Windows XP bereits fünf Jahre alt, und die Technik hat sich weiterentwickelt, so dass ein neues Betriebssystem grundsätzlich notwendig geworden ist." (computerwoche/mf)

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