Tim Cook

Apple-Chef redet über iPhone, iPad und Siri

31.05.2012

Apple TV bleibt trotz geringen Verkaufszahlen

Auf die Frage angesprochen, ob er denn Pläne hätte, die Produktion seiner erfolgreichen Geräte in die USA zu verlagern, antwortete Cook, dass bereits heute Komponenten für das iPhone und das iPad dort hergestellt werden, So stammt etwa der Prozessor aus Austin, Texas, und das Glas aus einer Fabrik im US-Bundesstaat Kentucky. Viel mehr gehe aber nicht, so der Apple-Chef, weil es in den USA kaum noch eine funktionierende Maschinen- und Halbleiterindustrie gibt.

Das wie das iPhone und iPad mit dem Betriebssystem iOS ausgestattete Apple TV, eigentlich nur wenig mehr als eine iTunes-Box für den Fernseher, war in der Vergangenheit dagegen kein allzu großer Erfolg. 2011 verkaufte Apple nach Angaben von Cook davon 2,8 Millionen Stück, in diesem Jahr peilt das Unternehmen eine Verdoppelung der Verkaufszahlen an. Dennoch behält Apple sein "Hobby", wie es Steve Jobs einmal ausdrückte. "Es ist für uns ein Areal von großem Interesse", so Cook. Konkrete Pläne scheint es aber für das Produkt noch immer nicht zu geben.

Ähnlich äußerte sich Cook zum Sprachassistenten Siri, den das Unternehmen mit dem iPhone 4S einführte. Er zeigte sich begeistert von der neuen Art der Interaktion mit einem elektronischen Gerät, hob allerdings vor allem sein Potential hervor. Man habe "coole Ideen" darüber, was Siri in Zukunft machen kann. Er steckte den Dienst in die Kategorie "tiefgreifend", vor allem wegen seiner künstlichen Intelligenz. Apple wird sich von ihm also nicht so schnell wieder trennen. AreaMobile/(bw)

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