Apple-Chef Steve Jobs in Erklärungsnot

28.12.2006
Apple-CEO soll Aktienoptionen zu Unrecht erhalten haben.

Apple-Chef Steve Jobs ist in größter Erklärungsnot: Wie die "Financial Times" berichtet, hat Apple dem Konzernchef Aktienoptionen ohne die erforderliche Genehmigung des Direktoriums gewährt. Die Aufzeichnungen zu den Optionen aus dem Jahr 2001 seien später gefälscht worden, schreibt die FT unter Berufung auf Insider.

Die Papiere sollen bereits von der US-Börsenaufsicht SEC überprüft werden, allerdings sei noch nicht entschieden, ob man ein Verfahren gegen Apple oder einen einzelnen Mitarbeiter eröffnen wird.

Apple hatte bereits vor Wochen angekündigt, die Zahlen für einige Quartale wohl korrigieren zu müssen, nachdem Unregelmäßigkeiten bei den Datierungen der Aktienoptionen entdeckt wurden. Außerdem hatte das Apple-Direktorium erklärt, Konzernchef Jobs habe in einigen Fällen gewusst, dass Aktienoptionen zurückdatiert worden seien, habe von den Vorgängen aber selbst nicht profitiert. (mf)

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