Apple: Verizon will iPhone nicht vertreiben

31.01.2007
Apple und US-Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless konnten sich wegen "unanehmbarer Forderungen" nicht einigen.

US-Mobilfunkbetreiber Verizon Wireless und Apple konnten sich nicht über den Vertrieb des iPhone einigen. Wie die US-Tageszeitung USA Today berichtet, hat Verizon das exklusive Vertriebsangebot für Apples Smartphone abgelehnt haben. Gegenüber der Zeitung sagte Vice President Jim Gerace, der Hersteller habe unannehmbare Forderungen gestellt. Apple wollte demnach am Gesprächsumsatz beteiligt werden und verlangte außerdem ein Mitspracherecht bei der Belieferung von Distributoren. Deshalb habe man abgelehnt.

Branchenkennern zufolge verlangte Apple, dass das iPhone ausschließlich über die Verizon-Stores sowie die eigenen Geschäfte des Herstellers ausgeliefert wird. Verizon hat bei Handys und Mobilfunkverträgen aber Kooperationsverträge mit großen Handelsketten wie Wal-Mart und Best Buy. Diese wären durch den Exklusivvertrag mit Apple benachteiligt worden, heißt es weiter.

Nun hat sich Apple dem Marktführer Cingular zugewandt und mit diesem einen exklusiven Fünf-Jahres-Vertrag über den Vertrieb des iPhone in den USA abgeschlossen. Über die Details dieses Vertrages ist bislang nichts bekannt. Der Verkaufsstart soll im Juni erfolgen, in Verbindung mit einem Zweijahresvertrag wird das iPhone ab 499 Dollar zu haben sein. (mf)

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