Art of Defence: Mit Websicherheit in den Channel

18.06.2007
Der Markt für IT-Security ist mit Lösungen überschwemmt. Nur selten findet sich ein Anbieter, der mit innovativen Produkten neue Bereiche anvisiert. Der Regensburger Hersteller Art of Defence ist ein solcher.

2005 gegründet, 2006 auf den Markt, und jetzt schon zwölf Wiederverkäufer, darunter so namhafte wie der Systemhausriese Cancom? Der Regensburger IT-Security-Spezialist Art of Defence hat es geschafft, schnell seinen Weg in den deutschen Channel zu finden. Nun möchte der Hersteller weitere Partner gewinnen und mit ihnen sein rein indirektes Geschäft ausbauen.

Georg Heß von Art-of-Defence: "Viele Unternehmen sind sich der Gefahr nicht bewusst, die Webanwendungen mit sich bringen."
Georg Heß von Art-of-Defence: "Viele Unternehmen sind sich der Gefahr nicht bewusst, die Webanwendungen mit sich bringen."

Wie Firmenchef Georg Heß gegenüber ChannelPartner berichtet, verstehe sich sein Unternehmen als Software-"Nischen"-Anbieter, der sich einem bislang wenig besetzten Lösungsbereich in der IT-Security widmet: der Webanwendungs-Sicherheit.

"Viele mittelständische Unternehmen setzen heute auf E-Business-Geschäftsmodelle, ohne diese richtig abzusichern", so Heß. Beispielfirmen seien Online-Finanzdienstleister, E-Tailer, Banken oder Telekommunikationsunternehmen.

Die meisten dieser Firmen böten ihren Kunden Webanwendungen an, die nicht adäquat geschützt seien, da die Betreiber die neuartigen Bedrohungen oftmals noch gar nicht kennen würden, wie Heß findet. Ein typisches Beispiel sei das Phishing-ähnliche "Cross-Side-Scripting": Es sei für Hacker mittlerweile einfach, Zwischenmasken für Webseiten zu entwickeln, die für die Anwender als solche nicht erkennbar sind. Mittels dieser sind die Hacker etwa in der Lage, die im Kreditkarten-Bezahlsystem eines Online-Shops eingegebenen Daten auszuspionieren.

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