Asus lagert einen großen Teil der Motherboard-Produktion aus

23.08.2005
Asus (Asustek), Nummer eins im weltweiten Motherboard-Markt, plant laut einem chinesischsprachigen Zeitungsbericht, 20 Prozent der Eigenmarkenproduktion an Flextronics aus Singapur auszulagern.

Asus (Asustek), Nummer eins im weltweiten Motherboard-Markt, plant laut einem chinesischsprachigen Zeitungsbericht, 20 Prozent der Eigenmarkenproduktion an Flextronics aus Singapur auszulagern.

Flextronics gilt als weltgrößter Electronics Manufacturing Service (EMS) und wird dem Vernehmen nach Asus (Asustek) auch bei Assemblierung von Desktop-PCs unterstützen. Wie es in der chinesischsprachigen Economic Daily News weiter heißt, soll die strategische Allianz mit Flextronics Asus helfen, die Produktionskosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Asus selbst hat sich nicht konkret zu Flextronics äußern wollen, in einem Bericht an die Taiwan-Börse aber bestätigt, dass man die Kooperation mit ausländischen EMS-Partnern für Clone-Motherboards und die PC-Assemblierung anstrebe.

Wie in Taiwan schon Ende Juni berichtet, würde der Deal zwischen Asus und Flextronics Foxconn Electronics herausfordern. Die Handelsmarke von Hon Hai Precision Industry aus Taiwan hat sich innerhalb der letzten drei Jahre durch Zukäufe vom viert- zum zweitgrößten EMS-Hersteller entwickelt. Die Akquisitionen von Foxconn umfassen den Handy-Hersteller Chi Mei Communication Systems (CMCS) und den WLAN-Ausrüster Ambit Microsystems, zu dessen wichtigsten Kunden Motorola und Intel gehören. (kh)

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