Viel Ausstattung zum fairen Preis

Asus TUF Gaming A15 (2023) im Test

12.09.2023
Von Christopher Hoffmann und Mike Jennings

Technische Daten & Leistung des Asus TUF Gaming A15

  • AMD Ryzen 7 oder Ryzen 9 Prozessoren

  • Nvidia GeForce RTX 4050, 4060 oder 4070 Grafik

  • 16 GB DDR5-Speicher und 512 GB SSD

Die in unserem Gerät verbaute Nvidia GeForce RTX 4060 GPU hat 8 GB Speicher und eine TDP von 140 Watt. Das liegt genau an der thermischen Obergrenze der GPU. Asus hat zudem in unsem Testgerät einen AMD Ryzen 7 7735HS Prozessor mit acht Multi-Thread-Kernen und einer Boost-Geschwindigkeit von 4,75 GHz verbaut. Diesen Prozessor finden Sie auch im TUF A16. Die Konkurrenz in Form des Acer Nitro 5 setzt dagegen auf einen Intel-Prozessor.

Das A15 hat 16 GB DDR5 Dual-Channel-Speicher und eine 512-GB-SSD. Der Speicher ist in Ordnung, allerdings ist die SSD angesichts der Größe moderner Spiele etwas zu klein geraten. Zum Glück gibt es einen zweiten SSD-Steckplatz im Gehäuseinneren.

Das Asus TUF Gaming A15 kam in CyberPunk 2077 mit Ultra-Settings auf durchschnittlich 88 FPS, mit Raytracing und DLSS erzielte es ein noch spielbares Ergebnis von 55 fps. Ein 1080p-Durchschnitt von 85 FPS in Far Cry: New Dawn und stolze 247 FPS in Rainbow Six Siege setzen die gute Form des A15 fort.

Sie haben ausreichend Leistung, um jedes Top-Singleplayer-Spiel für die nächsten Jahre zu bewältigen, auch in den höchsten Einstellungen. Auch für jedes E-Sports-Spiel reicht die Geschwindigkeit locker aus.

Foto: Mike Jennings / Foundry

In 3D Mark Time Spy erzielte das A15 mit der RTX 4060 10.020 Punkte - fast 1.000 Punkte mehr als die RX 7600S im Asus A16. Im Turbomodus stieg dieses Ergebnis um 600 Punkte an.

Der AMD-Prozessor schlägt sich im Vergleich zu Intels Chips recht gut. Im Benchmark PCMark 10 erreicht die AMD-CPU 7.132 Punkte und übertrifft damit die 6.926 Punkte des i5-12500H im Acer und des i7-12700H, der sich im PCMark 10 sogar als etwas langsamer erwiesen hat. Auch der i5-13500H und der i7-13700H machen hier keinen großen Unterschied.

In den Single- und Multi-Thread-Tests von Cinebench R20 erzielte der A15 579 und 5.241 Punkte und liegt damit einmal hinter und einmal vor Intel.

Das Geekbench 5-Ergebnis des Ryzen-Chips von 9.291 Punkten liegt etwa 3.000 Punkte unter dem des Core i7-12700H und nicht weit über dem des i5-12500H. Sein Geekbench 6 Ergebnis von 10.120 liegt hinter dem i7, der in diesem Test über 1.000 Punkte besser ist.

Bemerkenswerterweise hielt der A15 fast neun Stunden durch, wenn das Display mit voller Helligkeit lief

Für alltägliches Surfen, Fotobearbeitung, Multitasking und Office-Aufgaben ist der AMD-Chip großartig. Wollen Sie den Laptop allerdings kreativ nutzen, sind Sie mit dem Intel i7-12700H besser dran.

Positiv: Das Asus-Notebook wurde nie zu heiß oder zu laut. Seine Lüfter erzeugen nur ein leises Surren im alltäglichen Performance-Modus und im Turbo-Modus ist das Geräusch nicht viel aufdringlicher.

Die Akkulaufzeit ist anständig. Ich konnte mit dem TUF A15 zwei Stunden spielen - doppelt so lange wie mit dem Nitro 5. Bemerkenswert ist, dass das A15 fast neun Stunden mit voller Helligkeit durchhielt und zwölf Stunden beim Filmschauen mit reduzierter Helligkeit in unserer normalen Testeinstellung.

Das A16 zeigte ähnlich lange Ergebnisse. Der 90-Wh-Akku hat also eindeutig etwas Gutes, und dieses Notebook ist mit Sicherheit für einen ganzen Arbeitstag zu gebrauchen.

Preis & Verfügbarkeit des Asus TUF Gaming A15

In Deutschland ist das TUF A15 mit den Grafikeinheiten RTX 4050, RTX 4060 und RTX 4070 erhältlich. Die ersten beiden GPUs werden mit dem Ryzen 7 7735HS Prozessor geliefert, während die RTX 4070 mit einem Ryzen 9 7940HS gepaart ist.

Die RTX 4050-Version kostet 1.799 Euro, das RTX 4060-Modell kostet 1.999 Euro und die RTX 4070-Grafikkarte 2.399 Euro. Bei letztgenanntem Modell gibt es dann 32 statt 16 GB DDR5-Speicher.

Diese Preise entsprechen denen des A16 und sind konkurrenzfähig mit denen des Geräts von Acer.

Foto: Mike Jennings / Foundry

Fazit zum Asus TUF Gaming A15

Neben dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das A15 eine gute Leistung fürs 1080p-Gaming und für Esports-Titel, eine hervorragende Akkulaufzeit, einen Bildschirm, der gut genug für ruckelfreies Spielen in Innenräumen ist. Dazu kommt eine ordentliche Auswahl an Anschlüssen in einem relativ handlichen Gehäuse.

Das Fehlen zukunftssicherer Anschlüsse, die Helligkeit des Bildschirms und ein seltsamer Druckpunkt der Tastatur bremsen das A15-Notebook aus. Der AMD-Prozessor ist in Ordnung - aber Intel bleibt in vielen Szenarien die bessere Wahl.

Bei seinen Preisen kann das A15 jedoch über seine Schwächen hinwegtäuschen. Es ist ein kompetentes, einigermaßen schnelles Gaming-Notebook ohne große Schwächen. Es ist also ideal für alle, die solide Gaming-Power wollen, ohne viel Geld auszugeben.

Spezifikationen

Modellnummer des Testgeräts: FA507XV-HQ002W
Betriebssystem: Windows 11 Home
Display: 15,6 Zoll IPS, 1.920 × 1.080 Pixel
Bildwiederholfrequenz: 144 Hz
Prozessor: AMD Ryzen 7 7735HS
Arbeitsspeicher: 16 GB DDR5
Grafikeinheit: Nvidia GeForce RTX 4060 8GB
Interner Speicher: 512 GB PCIe NVMe M.2 SSD
Webcam: 720p
Konnektivität: 1 × USB-C 4/DisplayPort, 1 × USB 3.2 Gen 2 Type-C/DisplayPort/Power Delivery, 2 × USB 3.2 Gen 1, 1 × HDMI 2.1, 1 × Audio
Drahtlos: Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2
Akku-Kapazität: 90 Wh
Abmessungen: 251 × 354 × 25 mm
Gewicht: 2,2 kg
Garantie: 1 Jahr RTB

(PC-Welt)

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