Interview mit Jan Schneider

Asus-Vertriebschef zu Netbooks, Tablets & Co.

27.10.2010

Schneider: Das Systemhaus- und B2B-Geschäft müssen wir noch ausbauen. Da ist der deutsche Markt als IBM-Land auch sehr speziell und sind die ThinkPad-Verkäufe, jetzt mit Lenovo unter chinesischer Ägide, immer noch sehr stark. Während die Italiener im B2B auch Notebooks mit Glare-Display kaufen, gelten bei uns in Deutschland ganz klare Regeln: Non-Glare, Profi-OS, Docking-Fähigkeit, Fringerprint, Zertifizierung, Ergonomie etc. etc. Unsere neue SMB-Serie P ist zwar noch nicht docking-fähig, kommt aber mit Non-Glare-Display und professionellem Betriebssystem. Die B-Enterprise-Serie unterstützt Docking und bietet optional auch ein UMTS-Modul.

CP: Sie kommen von Maxdata und sind seit etwa zwei Jahren bei Asus. Was haben Sie erreicht, worauf können Sie stolz sein?

Schneider: Das Team mit insgesamt 31 Leuten betreut Retailer, E-Tailer, Fachhändler und Distributoren. Eine große Herausforderung für uns war es, eine saubere Kanaltrennung auch innerhalb der einzelnen Channels hinzubekommen. Ein großer Vorteil sind die 330 bis 350 im Partnerprogramm angeschlossenen Fachhändler. Da haben wir gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt. Die Partner erhalten unter anderem Produkte, die im breiten Handel nicht erhältlich sind. Vor zwei Jahren herrschte noch Preiskrieg, und das teilweise zwischen den einzelnen Asus-Händlern. Mit dem Kick-Back-Programm ‚Dealers Choice‘ haben wir eine Gleichberechtigung großer und kleiner Händler herbeigeführt, indem wir jeweils fünf bis sechs Produkte mit dem Dealers Choice-Logo bewerben.

CP: Welches Produkt von Asus würden Sie sich selbst kaufen?

Schneider: Das Bambus-Notenbook als 13-Zoll-Modell, das wir im Sommer herausgebracht haben, finde ich äußerst gelungen und wäre sicherlich ganz oben auf meiner Wunschliste.

CP: Vielen Dank für das Gespräch. (kh)

Zur Startseite