Auf und Ab im EMEA WLAN-Markt

15.09.2004
Alles ist relativ, auch im WLAN-Markt in EMEA. So verlor der Markt laut IDC im zweiten Quartal 2004 gegenüber dem Vormonat rund zehn Prozent, konnte aber im Vergleich im Vorjahreszeitraum um stattliche 188 Prozent zulegen. Der Gesamtumsatz lag in Q2/04 somit bei 320 Millionen Dollar.

Alles ist relativ, auch im WLAN-Markt in EMEA. So verlor der Markt laut IDC im zweiten Quartal 2004 gegenüber dem Vormonat rund zehn Prozent, konnte aber im Vergleich im Vorjahreszeitraum um stattliche 188 Prozent zulegen. Der Gesamtumsatz lag in Q2/04 somit bei 320 Millionen Dollar.

Preiserosion und geringere Stückzahlen bei den Access-Points und Zusatz-Clients waren die Hauptgründe für das Schrumpfen. Andererseits stiegen die Umsätze mit Wireless Switches im Vergleich zum ersten Quartal um 363 Prozent.

Dank eines leichten Umsatzzuwachses konnte sich Cisco mit einem Marktanteil von 15,3 Prozent die Poleposition erobern. D-Link und Netgear liegen mit 14,2 Prozent respektive 13,6 Prozent Anteil knapp dahinter auf den Rängen. Dank weiterhin positiver Geschäftsabschlüsse mit Service-Providern ergatterte sich Siemens in Q2/04 den vierten Platz (11,2 Prozent), noch vor Zyxel (10,1 Prozent).

Trotz der leichten Umsatzdelle in Q2/04 sind die Erwartungen für das gesamte Jahr positiv, so IDC. Die Service-Provider werden weiterhin Wi-Fi mit ihren Breitband-Angeboten bundlen und somit Consumer-orientierten Anbietern Wachstumschancen bieten. Andererseits sorgen die Ratifizierung des 802.11i-Sicherheitsstandards sowie die wachsende Akzeptanz von Wireless Switches auch im Enterprise-Geschäft für Belebung. (go)

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