Die Online-Plattform ermöglicht es IBM-Partnern, gezielt nach möglichen Kooperationspartnern mit dem benötigten Leistungsspektrum zu suchen. Mit Firmenprofilen hinterlegt sind hier beispielsweise Spezialisten für Software Consulting Services, Software Asset Management, Lizenzberatung und Lizenzmanagement bis hin zu Anwendungs- und Integrations-Services, Software Quality Services, Software Support oder Education Services.
Hat der Partner seinen Wunschkandidaten gefunden, erhält er von TD Azlan ein Angebot für die temporär benötigte Dienstleistung.
Mit diesem Modell will Azlan zum einen jene Partner unterstützen, die im Bereich IBM Software Services zusätzliche Ressourcen benötigen, zum anderen aber auch Partner, die IBM Software Services anbieten, aber ergänzendes Know-how rund um die IBM Software brauchen.
IBM-Team bei Azlan stellt sich neu auf
Mit dem Umbau der IBM-Unit passt sich der Distributor außerdem an die Neuausrichtung des Herstellers an: IBM hat sich Anfang des Jahres mit Lenovo über den Verkauf der Intel-basierten Systeme geeinigt und wird sich damit vom x-Series-Geschäft trennen. Entsprechend will Azlan das IBM-Lösungsgeschäft in den Segmenten Big Data, Cloud Computing, Mobile Enterprise, Security und Industrie 4.0 verstärken und hat deshalb sein IBM-Team umgebaut. Die IBM Business Unit besteht zukünftig aus einer Hardware Unit, einer Software Unit sowie einer Lenovo Unit.
Die Leitung der IBM Business Unit übernimmt Michael Görner, der bereits seit knapp 20 Jahren im Unternehmen tätig ist. Die IBM Software Unit wird weiterhin von Marion Protschka verantwortet. Christoph Heinz, bisher Sales Manager im IBM Hardware Team, übernimmt zusätzlich die Verantwortung der IBM Hardware Unit. Der Leiter der neuen Lenovo Unit wird nach dem Vollzug des Verkaufs bekannt gegeben.
Görner startete 1995 im damaligen Team der Workstation 2000 (später TD Midrange) seine Karriere. Nach diversen Stationen im Vertrieb leitete er ab 2003 den Vertriebsaußendienst der IBM Business Unit der TD Azlan, bevor er im Jahr 2006 die Business Unit Leitung der IBM Hardware Abteilung übernahm und diese erfolgreich bis heute zum führenden IBM Hardware Distributor entwickelte.
- "IBM löst sich von einem "einfachen" und für IBM und dessen großen Organisation nicht margenträchtigen Produktsegment und konzentriert auf eigene Stärken sowie dessen Wissens-Datenbanken aus eigenen Labs wir Rüschlikon und USA entwickelten "wertvollen" , "anspruchsvollen" und zukunftsträchtigen Produktlösungen. IBM geht also "back to the roots". Parallel dazu sind über 3.500 Softwarelösungen ein stark wachsendes Element, wie auch Power mit Linux oder z.B. als hocheffiziente Datenbank DB2 Blue, die seit Dezember 2013 von SAP vollzertifiziert ist."
- "Als IBM den Verkauf ihrer Laptops an Lenovo vor ein paar Jahren bekannt gab, war der hiesige Markt erschüttert und IBM wurde von Unverständnis vieler Kunden überschüttet. Die Stimmen verstummten jedoch schneller als viele inklusive Presse vermuteten. Aus den "Bad News" wurden "Good News", der Schritt von vielen so genannten Marktkennern als gute Entscheidung bewertet. Der heutige Schritt könnte sich ähnlich entwickeln."
I - "Das ist nicht mehr meine IBM"
- "Wichtig ist, dass IBM weiter die Wartungs- und Reparatur-Services übernimmt, wie es bei den PCs auch heute noch der Fall ist."
- "Entscheidend wird sein, wie die Kunden reagieren. Wir rechnen aber nicht damit, dass Projekte verschoben oder auf Eis gelegt werden, zumal viele schon beim Verkauf der PC-Sparte gute Erfahrungen gemacht haben. Die meisten Kunden suchen ohnehin eine Lösung für ein Problem - und nicht nach einer bestimmten Server-Hardware. Insofern sehen wir das entspannt".
- "Wir wir leben die meisten Partner doch schon heute eher von zusätzlichen Dienstleistungen als vom Server-Verkauf."