Bechtle übernimmt PSB und rückt Compunet immer dichter auf den Pelz

26.03.2003
Auf der Bilanzpressekonferenz teilte Bechtle-Vorstand Gerhard Schick gestern in Stuttgart mit, dass das kauffreudige Unternehmen eine weitere große Akquisition getätigt hat. Bechtle hat 60,18 Prozent des ebenfalls börsennotierten Systemhauses PSB AG in Ober-Mörlen übernommen und strebt an, das Unternehmen komplett zu integrieren. Dazu macht Bechtle den Aktionären ein Angebot von 6,40 Euro pro Aktie. Sowohl Schick als auch der bei der Bechtle-Bilanzpressekonferenz anwesende PSB-Vorstandschef Karl-Heinz Gosmann betonten, dass es sich um eine freundliche Übernahme handele und strichen die Vorteile für beide Unternehmen heraus. Ihre Anteile verkauft haben unter anderem PSB-Gründer Ulrich Niedner (bisher 40 Prozent) sowie Vorstandschef Gosmann (9 Prozent). Ob Gosmann in den Bechtle-Vorstand einzieht, steht derzeit noch nicht fest. Bechtle, die aktuelle Nummer 2 im deutschen Systemhausmarkt, übernimmt damit die Nummer 10. PSB hat im vergangenen Jahr mit 488 Mitarbeitern einen Umsatz von 150 Millionen Euro und einen Gewinn (Ebit) von drei Millionen Euro erzielt. Für das laufende Jahr rechnet PSB-Chef Gosmann mit einer Umsatzsteigerung auf 180 Millionen Euro. Bechtle-Vorstand-Schick lehnte zwar eine konkrete Umsatzprognose ab, sagte aber: „Wir werden alles tun, um die Milliarde zu packen.“ Den Umsatzbeitrag der PSB hat er in diese Zielmarke bereits eingepflegt. Im Geschäftsjahr 2002 hat Bechtle rund 752 Millionen Euro umgesetzt. Damit rückt Bechtle immer dichter an Marktführer Compunet heran. Compunet setzte im vergangenen Jahr 1,171 Milliarden Euro um. Es handelt sich um die bisher größte Akquisition von Bechtle. Weitere Übernahmen sind in diesem Jahr nicht geplant. „Im Moment brauchen wir über dieses Thema nicht nachzudenken“, sagte Schick. Am Rande der Veranstaltung teilte Schick überdies mit, dass die im vergangenen Jahr mit Compunet eingegangene Kooperation in den Bereichen E-Commerce (Bechtle-direkt) und Assemblierung sowie Ersatzteilversorgung zur Jahresmitte auslaufen werden. „Unsere Wege werden sich wieder trennen“, sagte er. Der Grund für diese Entscheidung ist die zwischenzeitliche Übernahme von Compunet durch die britische Computacenter. (sic)

Auf der Bilanzpressekonferenz teilte Bechtle-Vorstand Gerhard Schick gestern in Stuttgart mit, dass das kauffreudige Unternehmen eine weitere große Akquisition getätigt hat. Bechtle hat 60,18 Prozent des ebenfalls börsennotierten Systemhauses PSB AG in Ober-Mörlen übernommen und strebt an, das Unternehmen komplett zu integrieren. Dazu macht Bechtle den Aktionären ein Angebot von 6,40 Euro pro Aktie. Sowohl Schick als auch der bei der Bechtle-Bilanzpressekonferenz anwesende PSB-Vorstandschef Karl-Heinz Gosmann betonten, dass es sich um eine freundliche Übernahme handele und strichen die Vorteile für beide Unternehmen heraus. Ihre Anteile verkauft haben unter anderem PSB-Gründer Ulrich Niedner (bisher 40 Prozent) sowie Vorstandschef Gosmann (9 Prozent). Ob Gosmann in den Bechtle-Vorstand einzieht, steht derzeit noch nicht fest. Bechtle, die aktuelle Nummer 2 im deutschen Systemhausmarkt, übernimmt damit die Nummer 10. PSB hat im vergangenen Jahr mit 488 Mitarbeitern einen Umsatz von 150 Millionen Euro und einen Gewinn (Ebit) von drei Millionen Euro erzielt. Für das laufende Jahr rechnet PSB-Chef Gosmann mit einer Umsatzsteigerung auf 180 Millionen Euro. Bechtle-Vorstand-Schick lehnte zwar eine konkrete Umsatzprognose ab, sagte aber: „Wir werden alles tun, um die Milliarde zu packen.“ Den Umsatzbeitrag der PSB hat er in diese Zielmarke bereits eingepflegt. Im Geschäftsjahr 2002 hat Bechtle rund 752 Millionen Euro umgesetzt. Damit rückt Bechtle immer dichter an Marktführer Compunet heran. Compunet setzte im vergangenen Jahr 1,171 Milliarden Euro um. Es handelt sich um die bisher größte Akquisition von Bechtle. Weitere Übernahmen sind in diesem Jahr nicht geplant. „Im Moment brauchen wir über dieses Thema nicht nachzudenken“, sagte Schick. Am Rande der Veranstaltung teilte Schick überdies mit, dass die im vergangenen Jahr mit Compunet eingegangene Kooperation in den Bereichen E-Commerce (Bechtle-direkt) und Assemblierung sowie Ersatzteilversorgung zur Jahresmitte auslaufen werden. „Unsere Wege werden sich wieder trennen“, sagte er. Der Grund für diese Entscheidung ist die zwischenzeitliche Übernahme von Compunet durch die britische Computacenter. (sic)

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