Mit einer POS-Offensive will BenQ mobile den Handel für die heute vorgestellte Handy-Marke "BenQ-Siemens" begeistern. POS-Trainer des Herstellers werden in den kommenden Wochen 2.000 Fachhändler besuchen und ihnen die drei ersten BenQ-Siemens-Geräte namens EF81, S68 und S88 vorstellen und deren Kundennutzen an konkreten Beispielen demonstrieren. Die Wiederverkäufer sollen auch einen Blick auf kommende Produkte werfen dürfen, die BenQ Mobile zum 3GSM-Kongress und zur CeBIT launchen will. Neben den technischen und vertrieblichen Infos erhalten die Händler auch das notwendige POS-Material, um den "Brand Switch" visuell zu untermalen.
Eine Road-Show, die von Mitte März bis Mitte April in acht Städten Station macht, soll interessierten Händlern dann vertiefte Informationen liefern. Vor allem das Thema Service liegt dem Anbieter am Herzen: "Beim Service wird sich für die Händler nichts ändern", verspricht Vertriebsleiter Ulrich Twiehaus. Man werde außerdem die Hotlines der Netzbetreiber und Service Provider auf die neuen Geräte schulen, um die Händler zu entlasten.
BenQ Mobile entstand im Oktober 2005 als der taiwanesischen Multimedia-Konzern BenQ die defizitäre Handysparte von Siemens übernahm und mit seiner eigenen, ebenfalls nur mäßig erfolgreichen Mobiltelefon-Division verheiratete. CEO Clemens Joos will den Hersteller noch in diesem Jahr zurück in die Profitabilität bringen. Der Verlust bei "Siemens Mobile Devices" betrug zuletzt rund eine Million Euro pro Tag. (haf)