Bitkom: Die Flaute in der ITK-Branche ist vorbei

21.10.2003
Willi Berchtold, Präsident des Branchenverbandes Bitkom, hat die Konjunkturkrise für überwunden erklärt: „Die Flaute in der ITK-Branche ist zu Ende, noch nicht für alle, aber für die meisten". Zahlreiche Firmen spürten „wieder eine frische Brise", sagte Berchtold zum Auftakt der Münchner IT-Messe Systems. Zwar würden die Umsätze der Branche in diesem Jahr noch stagnieren, für 2004 werde aber wieder ein Plus von zwei Prozent auf 134 Milliarden Euro erwartet. Für 2005 rechnet der Verband sogar mit einem Wachstum von fünf Prozent. Wenn dies gelinge, werde die ITK-Branche die deutsche Wirtschaft als Ganzes über die Zwei-Prozent-Marke heben, ab der in einer Volkswirtschaft insgesamt neue Arbeitsplätze entstünden, so Berchtold. Um Deutschland bis 2010 zum „weltweit innovativsten Standort" zu machen, müssten allerdings die „Rahmenbedingungen stimmen" und die „Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigen". Das sei derzeit nicht der Fall: 70 Prozent der Unternehmen sähen in den politisch-administrativen Rahmenbedingungen hemmende Faktoren, berichtet der Präsident. Berchtold warnte auch vor einer Ausweitung der Gewerbesteuer auf ertragsunabhängige Kosten: „Dies wäre ein steuerlicher Angriff auf die Substanz der Unternehmen". (mf)

Willi Berchtold, Präsident des Branchenverbandes Bitkom, hat die Konjunkturkrise für überwunden erklärt: „Die Flaute in der ITK-Branche ist zu Ende, noch nicht für alle, aber für die meisten". Zahlreiche Firmen spürten „wieder eine frische Brise", sagte Berchtold zum Auftakt der Münchner IT-Messe Systems. Zwar würden die Umsätze der Branche in diesem Jahr noch stagnieren, für 2004 werde aber wieder ein Plus von zwei Prozent auf 134 Milliarden Euro erwartet. Für 2005 rechnet der Verband sogar mit einem Wachstum von fünf Prozent. Wenn dies gelinge, werde die ITK-Branche die deutsche Wirtschaft als Ganzes über die Zwei-Prozent-Marke heben, ab der in einer Volkswirtschaft insgesamt neue Arbeitsplätze entstünden, so Berchtold. Um Deutschland bis 2010 zum „weltweit innovativsten Standort" zu machen, müssten allerdings die „Rahmenbedingungen stimmen" und die „Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigen". Das sei derzeit nicht der Fall: 70 Prozent der Unternehmen sähen in den politisch-administrativen Rahmenbedingungen hemmende Faktoren, berichtet der Präsident. Berchtold warnte auch vor einer Ausweitung der Gewerbesteuer auf ertragsunabhängige Kosten: „Dies wäre ein steuerlicher Angriff auf die Substanz der Unternehmen". (mf)

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