Bitkom fordert Masterplan E-Government

15.07.2002
Haushaltssperren verzögerten in vielen Bundesländern die Einführung elektronischer Verwaltungsdienste (E-Government) auf Landes- und Kommunalebene, warnt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (Bitkom). „In Deutschland droht eine Ruinenlandschaft begonnener, aber nicht zu Ende gebrachter E-Government-Projekte", so Bernhard Rohleder, Vorsitzender der Bitkom-Geschäftsführung. Während die Bundesregierung die Chance einer grundlegenden Modernisierung der Verwaltung erkannt habe und mit Einsparungen in Höhe von 400 Millionen Euro rechne, fehle in vielen Ländern noch das Bewusstsein für E-Government, was schließlich auch Standortnachteile mit sich bringe.Rohleder fordert daher einen „Masterplan E-Government" für den Standort Deutschland einschließlich der Benennung von Sonderbeauftragen und eines verstärkten Austauschs auf kommunaler und Länderebene, damit die zahllosen Einzelprojekte nicht in einen deutschen „Flickenteppich" endeten. Im europäischen Vergleich liege Deutschland laut Zahlen des European Information Technology Observatory 2002 bei den Investitionen für E-Government mit 0,27 Prozent des Bruttosozialprodukts nur auf Platz zehn. Weit vorne rangieren Schweden und Dänemark, die für die Einführung der elektronischen Verwaltungsdienste 0,64 respektive 0,52 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes aufwenden. (kh)

Haushaltssperren verzögerten in vielen Bundesländern die Einführung elektronischer Verwaltungsdienste (E-Government) auf Landes- und Kommunalebene, warnt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (Bitkom). „In Deutschland droht eine Ruinenlandschaft begonnener, aber nicht zu Ende gebrachter E-Government-Projekte", so Bernhard Rohleder, Vorsitzender der Bitkom-Geschäftsführung. Während die Bundesregierung die Chance einer grundlegenden Modernisierung der Verwaltung erkannt habe und mit Einsparungen in Höhe von 400 Millionen Euro rechne, fehle in vielen Ländern noch das Bewusstsein für E-Government, was schließlich auch Standortnachteile mit sich bringe.Rohleder fordert daher einen „Masterplan E-Government" für den Standort Deutschland einschließlich der Benennung von Sonderbeauftragen und eines verstärkten Austauschs auf kommunaler und Länderebene, damit die zahllosen Einzelprojekte nicht in einen deutschen „Flickenteppich" endeten. Im europäischen Vergleich liege Deutschland laut Zahlen des European Information Technology Observatory 2002 bei den Investitionen für E-Government mit 0,27 Prozent des Bruttosozialprodukts nur auf Platz zehn. Weit vorne rangieren Schweden und Dänemark, die für die Einführung der elektronischen Verwaltungsdienste 0,64 respektive 0,52 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes aufwenden. (kh)

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