Manon Walter und Marcel Schick

Boll bekommt personelle Verstärkung in Deutschland

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Boll Europe, die deutsche Tochtergesellschaft des Schweizer VADs Boll, hat sich verstärkt: Manon Walter kümmert sich um Backoffice-Aufgaben und Angebotserstellung, Marcel Schick unterstützt Partner als Presales Ingenieur.
Marcel Schick hat als Presales Ingenieur zu Boll Europe gewechselt,.
Marcel Schick hat als Presales Ingenieur zu Boll Europe gewechselt,.
Foto: Boll Europe

"Ein sehr erfolgreiches Jahr 2022 ist die solide Grundlage für unsere weitere Expansion", erklärt Joachim Walter, Geschäftsführer von Boll Europe, der deutschen Tochter des Schweizer VADs Boll Engineering. "Es freut mich, dass ich mit Manon und Marcel zwei erfahrene Experten mit langjähriger Erfahrung gewinnen konnte. Mit den Neuzugängen werden wir unsere Partner in Deutschland und Österreich noch besser unterstützen und unser weiteres Wachstum sicherstellen."

Manon Walter wird sich am deutschen Boll-Standort in Ulm um Backoffice-Aufgaben und Angebote kümmern. Als gelernte Bürokauffrau bringt sie das Handwerkszeug dafür mit. Ziel ist es, auch bei weiterem schnellem Wachstum eine reibungslose Projektabwicklung vom Angebot bis zur Rechnungsstellung sicherzustellen - auch in komplexen Security-Projekten.

Mit Manon Walter hat Boll Europe eine erfahrene Kraft für alle Backoffice-Aufgaben am Standort Ulm geholt.
Mit Manon Walter hat Boll Europe eine erfahrene Kraft für alle Backoffice-Aufgaben am Standort Ulm geholt.
Foto: Boll Europe

Marcel Schick war früher in der IT bei Liebherr Hausgeräte für Anwendungs- und Systemsupport tätig. 2018 gründete er das auf Cybersecurity-Projekte spezialisierte Systemhaus RAIT Systems. Schick hat also Erfahrung auf Kunden- und Partnerseite. Bei Boll Europe wird er als Presales Ingenieur Partner beraten und sie bei Konzeptionierung und Implementierung von IT-Security-Lösungen unterstützen.

Bereits im Januar hatte die Cybersecurity-Expertin Irene Marx zu Boll Europe gewechselt. Sie ist dort als Head of Boll Austria tätig. Zuvor war Marx Country Manager Austria & Switzerland bei Proofpoint, Area Manager Alpine bei Zscaler und über 14 Jahre bei Fortinet.

Boll-Portfolio in Deutschland und der Schweiz

In Deutschland fokussiert sich Boll Europe im Gegensatz zum deutlich breiter aufgestellten Geschäft in der Schweiz auf wenige, ausgewählte Anbieter mit Exklusivität. Dazu gehören vor allem Rapid7 (Schwachstellenmanagement), Fudo (Privileged Identity Management), Medigate (OT-Security im Healthcare-Bereich) und den ganz auf Deep Learing ausgerichteten Security-Anbieter Deep Instinct.

Je nach Marktentwicklung, Nachfrage bei den Partnern und Interesse bei den Herstellern ist aber eine Erweiterung des Portfolios in Deutschland durchaus möglich. Allerdings will Boll seinen in der Schweiz bewährten Kurs des schrittweisen und organischen Wachstums dabei weiterhin verfolgen.

In der Schweiz und dem für Boll ebenfalls neuen Markt Österreich kam mit Netskope erst kürzlich ein neuer Hersteller ins Portfolio. Er bietet eine konvergente SASE-Plattform an, die "Intelligent Security Service Edge" (SSE) und "Borderless SD-WAN" kombiniert und ein Zero-Trust-basierte Sicherheitsarchitektur ermöglicht.

Damit deckt Netskope, das ursprünglich einmal als CASB-Anbieter in den Markt gestartet ist, jetzt ein deutlich breiteres und ein derzeit viel diskutiertes Themenfeld ab. Auch stellt sich der Hersteller durch die Partnerschaft mit Boll vertrieblich breiter auf: Bisher wurden die Netskope-Produkte in der DACH-Region ausschließlich über Exclusive Networks angeboten.

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