Breathe: Dem viertgrößten britischen Internet-Prov geht die Puste aus

19.12.2000
Dem viertgrößten britischen Internet-Prov Breathe - mehr Nomen denn Omen für langen Atem, ist die Puste ausgegangen. Denn drei Monate nach Bekanntgabe des geplanten Börsengangs, der 100 Millionen Pfund in die Firmenkasse spülen sollte, ist das Unternehmen Konkurs gegangen. Mit 50 Millionen Pfund Miesen (mehr als 150 Millionen Mark) war dies britischen Sonntagszeitungen zufolge die größte Internet-Pleite in der Geschichte des Vereinigten Königreiches. Laut BBC zählt Breathe 140 Mitarbeiter und rund eine halbe Million Kunden. 50.000 davon hatten dem Internet-Prov 50 Pfund für einen lebenslangen freien Internet-Zugriff gezahlt. Dieser Tarif, mit dem Breathe sich einen möglichst großen Kundenstamm aufbauen wollte, wird seit Anfang Dezember nicht mehr angeboten, da er sich nicht lohne. Konkursverwalter Pricewaterhouse Coopers zufolge werde man die Geschäfte von Breathe normal weiterführen, bis sich für das marode Unternehmen ein Käufer finde. Pläne für Entlassungen gebe es derzeit zumindest keine. (kh)

Dem viertgrößten britischen Internet-Prov Breathe - mehr Nomen denn Omen für langen Atem, ist die Puste ausgegangen. Denn drei Monate nach Bekanntgabe des geplanten Börsengangs, der 100 Millionen Pfund in die Firmenkasse spülen sollte, ist das Unternehmen Konkurs gegangen. Mit 50 Millionen Pfund Miesen (mehr als 150 Millionen Mark) war dies britischen Sonntagszeitungen zufolge die größte Internet-Pleite in der Geschichte des Vereinigten Königreiches. Laut BBC zählt Breathe 140 Mitarbeiter und rund eine halbe Million Kunden. 50.000 davon hatten dem Internet-Prov 50 Pfund für einen lebenslangen freien Internet-Zugriff gezahlt. Dieser Tarif, mit dem Breathe sich einen möglichst großen Kundenstamm aufbauen wollte, wird seit Anfang Dezember nicht mehr angeboten, da er sich nicht lohne. Konkursverwalter Pricewaterhouse Coopers zufolge werde man die Geschäfte von Breathe normal weiterführen, bis sich für das marode Unternehmen ein Käufer finde. Pläne für Entlassungen gebe es derzeit zumindest keine. (kh)

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